Nach dem Abstieg aus der 3. Liga muss der FSV Zwickau einen kompletten Neustart wagen. Und der ist mit vielen Problemen behaftet.
Denn es muss ein neuer Kader her, hier wurden nun erneut zwei Akteure verpflichtet, die sich im Probetraining unter dem neuen Trainer Rico Schmitt empfehlen konnten. Unter anderem ein im Revier bekannter Akteur, der für den BVB II und Rot-Weiss Essen spielte.
Denn der defensive Mittelfeldmann Felix Schlüsselburg wird ab sofort für den FSV auflaufen. Er wechselte 2020 von der U23 des BVB zu RWE, kam dort aber nicht zum Zug. Dann wechselte er weiter zum SV Lippstadt, zuletzt lief er für Rot Weiss Ahlen auf.
Zudem wechselt Lloyd-Addo Kuffour zum FSV Zwickau. Er war ebenfalls zuletzt für Rot Weiss Ahlen im Einsatz und wurde beim BVB ausgebildet. Der 21-jährige ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler ist auf der linken Außenbahn zu Hause. Beide Spieler unterschrieben Zweijahresverträge bis zum 30. Juni 2025.
Neben dem neuen Personal für die kommende Spielzeit in der Regionalliga muss der FSV auch frisches Geld generieren. Ein sechsstelliger Betrag fehlt dem Vernehmen nach, hierzu wurde unter anderem eine Crowdfunding-Aktion gestartet, mit der 250.000 Euro eingenommen werden sollen. Der Förderverein des FSV Zwickau warnte bereits vor der Löschung aus dem Vereinsregister.
Das Motto der Aktion: Fußball gehört den Fans. In einem ersten Absatz wird berichtet: "Wir brauchen eure Unterstützung für einen ehrlichen und nachhaltigen Fußball, ohne Investoren. Ohne euch gehen die Lichter in Zwickau aus."
Stand Mittwoch haben 2591 Spender 176.696 Euro gespendet. Zudem wird es auch am Wochenende frisches Kapital geben, denn am Samstag (22. Juli, 15 Uhr) steht ein Retterspiel gegen Dynamo Dresden auf dem Plan. Der Erlös komme zu 100 Prozent dem FSV Zwickau zugute.