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33 Tore! Vreden holt Landesliga-Torschützenkönig

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Spielertrainer Romario Wiesweg (rechts) darf sich ab Winter über Verstärkung in der Offensive freuen.
Spielertrainer Romario Wiesweg (rechts) darf sich ab Winter über Verstärkung in der Offensive freuen. Foto: Jonas Richter
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Im Kampf um den Klassenerhalt hat die SpVgg Vreden einen wichtigen Transfer getätigt: Landesliga-Torschützenkönig Julius Gerster wechselt von Westfalia Gemen ans Hamalandstadion.

Die Saison der SpVgg Vreden verläuft durchwachsen und auch die Torausbeute lässt zu wünschen übrig: Vredens bester Torschütze, Nicolas Ostenkötter, kommt auf fünf Saisontreffer. Allein Maximilian Podehl vom ASC Dortmund hat die dreifache Trefferanzahl auf dem Konto. Vor dem Vredener 5:0-Erfolg über Concordia Wiemelhausen hatte er allein mehr Treffer als alle Tore der SpVgg summiert.

Auch der Blick auf die Tabelle bereitet Sorgen: Vreden blickt nach unten, ist nur vier Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Der Weg in sorgenärmere Tabellenregionen ist derweil weit: Fünf Punkte trennen Vreden von der SG Wattenscheid 09, dem oberen Tabellennachbarn.

Es liegt daher auf der Hand, dass Handlungsbedarf besteht. Aus diesem Grund haben die Münsterländer in der näheren Umgebung die Fühler ausgestreckt - und sie sind fündig geworden: In Julius Gerster von Westfalia Gemen verpflichtet die SpVgg den Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit in der Landesliga Staffel 4, der mit satten 33 Treffern auf sich aufmerksam machte.

Gerster verlässt damit im Winter seinen Jugendklub und wagt den großen Schritt von der Landesliga in die Oberliga. Wehmütig, aber auch ambitioniert blickt der Goalgetter auf seinen Wechsel an die niederländische Grenze: Die Entscheidung sei ihm schwergefallen, berichtet er gegenüber der Borkener Zeitung. Doch er will die Möglichkeit, in der Oberliga spielen zu können, nutzen: "Der neue Verein bietet mir eine vielleicht einmalige Chance, die ich ergreifen möchte, um mich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen."

Vreden hatte Gerster schon früher auf dem Zettel, jedoch musste der 24-Jährige aus beruflichen Gründen absagen. "Ich finde, dass er die Chance in der Oberliga annehmen muss - besonders, da es nun auch beruflich bei ihm klappt, wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen", bekundet Westfalia Gemens sportlicher Leiter Sven Stege gegenüber der Borkener Zeitung.

Für Gemen ist der Abgang von Gerster ein herber Verlust: Auch in der laufenden Saison überzeugt der Torjäger mit zwölf Toren aus 14 Partien in der Landesliga.

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