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"Das darf uns nicht passieren" - Dogan nach Gegentorflut unzufrieden

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Wuppertaler SV: "Das darf uns nicht passieren" - Dogan nach Gegentorflut unzufrieden
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV gewann zwar sein Testspiel gegen den ASC Dortmund mit 6:4, Trainer Hüzeyfe Dogan zeigte sich aber nicht zufrieden.

Ein wahres Spektakel erlebten die Fans im Testspiel des Wuppertaler SV beim ASC Dortmund. 6:4 hieß es nach 90 Minuten. Schon zur Halbzeit stand es 5:4 für die Wuppertaler.

Phil Beckhoff (6.) und Lukas Demming (7.) eröffneten den Torreigen. Luis Weiß konterte zum 1:2 (17.). Tobias Peitz stellte den alten Vorsprung aber umgehend wieder her (18.). Dann schaffte es der ASC in Form von Josue Santo (30.) und wieder Weiß (32.) tatsächlich zum Ausgleich. Anschließend traf wieder Wuppertal doppelt, Kevin Hagemman (42.) per Elfmeter und erneut Beckhoff (43.), waren erfolgreich. Den Schlusspunkt vor der Halbzeit setzte dann Weiß (45.) mit seinem Hattrick.

Gerade mit den ersten 45 Minuten zeigte sich WSV-Trainer Hüzeyfe Dogan nicht einverstanden: „Das darf uns nicht passieren, es war schon sehr wild in der ersten Halbzeit. Wir haben die Tore sehr gut herausgespielt, eine gute Spannung im Spiel gehabt und waren sehr aggressiv. Wir haben zu Beginn sehr dominant gespielt. Aus dem Nichts haben wir dann aber das erste Gegentor bekommen und dann gab es viele Situationen, wo wir zu weit weg vom Mann waren. Das darf uns in der Form und der Höhe nicht passieren.“

Ein Spieler, der in Durchgang eins hervorstach, war eindeutig Phil Beckhoff. Der pfeilschnelle Offensivspieler rannte der Gegner-Defensive mehrere Male davon, schnürte einen Doppelpack und holte einen Elfmeter raus.

„Er hat es im Umschaltspiel sehr gut gemacht. Er kommt von seinem Tempo und hat einen sehr guten Abschluss. Das hat er unter Beweis gestellt. Das war schon positiv. Aber ich sehe das Große und Ganze und für uns ist wichtig, dass wir defensiv erst einmal stabil stehen und geordnet gegen den Ball arbeiten,“ fand Dogan trotz der Gegentorflut lobende Worte für den Neuzugang von Borussia Mönchengladbach II.

Nach der Pause verlief das Spiel, auch durch die vielen Wechsel auf beiden Seiten, dann weniger spektakulär. Wuppertal dominierte und schoss noch Tor Nummer sechs durch Jef Tchouangue (71.).

So spielte der WSV vor der Pause: Patzler - Hagemann, Altuntas, Pytlik, Dams, Hanke - Peitz, Rodrigues Pires, Demming - Beckhoff, Bulut

So spielte der WSV nach dem Wechsel: Patzler - Göckan, Tunga, Schweers, Altuntas (73. Bielitza), Ercan - Itter, Korzuschek, Saric - Bulut (62. Marceta), Tchouangue

Der WSV agierte über 90 Minuten mit einer 5er-Kette mit sehr offensiven Außenspielern. Wodurch es oft, gerade in der Umschaltbewegung so schien, als hätte der ASC über die Außenbahnen zu viel Zeit und Raum.

Dogan möchte das aber nicht als Grund für die Gegentore stehen lassen: „Nichtsdestotrotz war der Gegner in der Mitte nicht in Überzahl, da müssen wir näher am Mann sein. So viele Dinger dürfen wir nicht kassieren, wir wollen immer zu Null spielen. Wir haben ja auch keine Großchancen zugelassen, sondern eher Flanken, Freistöße oder Eckbälle, die gefährlich wurden. Da müssen wir cleverer sein.“

Nach den ersten drei Testspielen stehen die Berggischen also mit zwei Siegen (2:0 gegen Fortuna Köln und 6:4 gegen ASC Dortmund) und einer Niederlage (1:2 gegen den SC Paderborn) dar. Das Fazit fällt für Dogan besonders aufgrund der Gegentore beim ASC klar aus: „Mit den kassierten Gegentoren bin ich nicht einverstanden. Aber ich kann der Mannschaft nicht vorwerfen nicht fokussiert gewesen zu sein. Die nehmen die Testspiele an, wollen gewinnen und bereiten sich richtig gut vor.“

Weiter geht es für den WSV dann am Samstag gegen den Jong FC Utrecht. Danach geht es ins Trainingslager, dort treffen die Wuppertaler auf einen Aufsteiger der Regionalliga West, die U21 des SC Paderborn (Samstag, 15. Juli, 15 Uhr), gespielt wird in Willingen.

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