Erstmals ist die zweite Mannschaft des SC Paderborn in die Regionalliga West aufgestiegen. Erfolgstrainer Thomas Bertels wird in der kommenden Saison allerdings nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Er wurde nach vielen Jahren im Verein am Montagabend wie erwartet als neuer U17-Trainer bei Schalke 04 vorgestellt.
Seine Nachfolge ist bereits geregelt. Dennis Schmitt übernimmt die Paderborner U21 und soll dem Team zum Klassenerhalt in der vierten Liga verhelfen. Damit setzt der SCP auf eine interne Lösung. Der 30-Jährige arbeitet bereits im Verein, stand zuletzt bei der U19 an der Seitenlinie.
"Wir freuen uns sehr, Dennis als U21-Trainer gewonnen zu haben. Mit ihm gehen wir die nächsten Entwicklungsschritte in unserer U21 und die kommenden Aufgaben im Übergangsbereich an", wird Paderborns NLZ-Leiter Christoph Müller vom Verein zitiert.
Zugleich äußerte sich Müller zum Abgang von Bertels. "Thomas hat nach seiner erfolgreichen Spielerkarriere beim SCP07 sehr gute Trainer-Arbeit in unserem NLZ geleistet und diese mit dem Aufstieg der U21 in die Regionalliga gekrönt. Er wird immer ein Teil der SCP07-Familie bleiben."
Starke Saison mit der Paderborner U19
Nachfolger Schmitt kam im vergangenen Sommer nach Ostwestfalen. Zuvor war er als Co-Trainer von Bernd Hollerbach beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden und in gleicher Funktion bei den Würzburger Kickers tätig.
Der gebürtige Aschaffenburger erlebte ein erfolgreiches erstes Jahr in Paderborn. Er führte die U19 auf einen starken siebten Platz in der A-Junioren Bundesliga West. Zudem feierten die Talente unter seiner Führung den Westfalenpokal-Sieg.
Zu seiner aktiven Zeit spielte Schmitt erst für die zweite Mannschaft von Mainz 05, wo er auch ausgebildet wurde, und danach für die Würzburger Kickers. Einen Einsatz in der 2. Bundesliga sammelte der frühere Defensivspieler in dieser Zeit. Jetzt steht er vor seiner ersten Aufgabe als Chefcoach im Seniorenbereich.
Damit steht nun fest, mit welchen Trainern die 18 Regionalligisten in die am 28. Juli beginnende Saison 2023/24 gehen werden - sofern es keine kurzfristigen Wechsel mehr gibt. Auch der 1. FC Köln meldete am Montag Vollzug bei seiner zweiten Mannschaft.