Rot-Weiß Oberhausen unterlag beim 1. FC Düren mit 1:3. Daniel Davari unterlief dabei ein Riesen-Bock.
Am nächsten Samstag, 25. März (14 Uhr, RevierSport-Liveticker), steht für RWO dann das bisherige Spiel des Jahres auf dem Programm. Ratingen 04/19 kommt ins Stadion Niederrhein. Der Sieger zieht ins Niederrheinpokal-Finale ein.
RevierSport hat nach der Pleite in Düren mit RWO-Cheftrainer Mike Terranova gesprochen.
Mike Terranova, warum war Ihre Mannschaft in Düren unterlegen?
Vorweg: Es war eine verdiente Niederlage! Wir wussten, dass wir auf einen Gegner treffen, der sich hinten reinstellt. Wir haben unter der Woche gut trainiert und uns auf das defensive Verhalten der Dürener eingestellt - und auch gute Lösungen im Training gefunden. Doch diese haben wir am Samstag vermissen lassen. Wir hätten auf diesem engen Platz dann vermehrt auf die zweiten Bälle gehen müssen. Aber das haben wir auch nicht geschafft. Wir haben zwei richtig dumme Gegentore kassiert und lagen schnell 0:2 hinten. Nach dem 1:2 haben wir noch etwas versucht, aber auch Glück gehabt, dass Daniel Davari uns vor dem 1:3 rettete, das am Ende schließlich noch fiel. Es war ein gebrauchter Tag für uns. Aber: Ich versuche das Positive aus dieser Niederlage zu ziehen und hoffe, dass das ein Warnschuss war. Denn am nächsten Samstag wollen wir natürlich ins Niederrheinpokal-Finale einziehen.
Rot-Weiß Oberhausen: Davari – Winter, Öztürk, Klaß, Fassnacht – März, Holthaus (57. Propheter), Dorow (57. Donkor) – Lunga (46. Mai), Kreyer (79. Skolik), Heinz.
Schiedsrichter: Felix May.
Tore: 1:0 Kühnel (5.), 2:0 Goden (30.), 2:1 Heinz (38.), 3:1 Wipperfürth (90.).
Gelbe Karten: Mai (53.), Brock (73.), Stromberg (74.), Bade (82.), Klaß (84.).
Gelb-Rote Karte: Brock (85.).
Zuschauer: 720.
Beim 0:2 von Meik Kühnel machte Daniel Davari eine sehr unglückliche Figur. Was sagen Sie zu dieser Szene?
Ich muss mir das noch einmal auf Video anschauen. Aber klar: Da sieht 'Diva' blöd aus. Er bekommt einen Rückpass, schießt den Ball weg und trifft Kühnel und von diesem Abpraller rollt der Ball gegen den Innenpfosten und schließlich ins Tor. Aber das passiert im Fußball.
Was erwarten Sie von der Mannschaft am nächsten Samstag gegen Ratingen?
Da brauchen wir gar nicht lange drumherum zu reden: Ein Sieg, ein Weiterkommen ins Finale ist für uns Pflicht. Das ist für uns als Mannschaft, aber auch als Verein sehr wichtig. Wir haben uns vor der Saison den Niederrheinpokal-Sieg auf die Fahne geschrieben und sind jetzt zwei Schritte entfernt, dieses Ziel zu erreichen. Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir diese jetzt auch noch gehen.