Seit zwei Jahren steht Steffen Meuer bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.
Nach neun Toren und vier Vorlagen in der vergangenen Saison und aktuell acht Treffern sowie vier Assists hat sich der 23-Jährige in die Notizbücher einiger Drittligisten gespielt. "Ich kann bestätigen, dass es für Steffen höherklassige Anfragen gibt", verrät Chris Richter, Meuers Berater, gegenüber RevierSport.
Kein Wunder, dass Meuer, der einst von Fortuna Düsseldorf nach Mönchengladbach wechselte und für die Borussia einen Profivertrag bei der Fortuna ablehnte, ein interessanter Mann für die Drittliga-Klubs ist.
Denn Meuer ist kein klassischer Mittelstürmer. Er ist, wie im heutigen Fußball gerne gesehen, sehr flexibel einsetzbar. Er kann auch über die Außen kommen oder hinter den Spitzen agieren. Und unabhängig auf welcher Position: Seit seiner ersten Seniorenstation bei den Sportfreunden Eisbachtal in der Rheinlandliga kam Meuer bisher immer auf eine zweistellige Scorerpunkt-Zahl.
Sportfreunde Eisbachtal - 65 Spiele, 33 Tore, 9 Vorlagen
Borussia Mönchengladbach II - 58 Spiele, 17 Spiele, 8 Vorlagen
Fortuna Düsseldorf II - 36 Spiele, 14 Tore, 3 Vorlagen
Der Linksfuß wird vermutlich Borussia Mönchengladbach nach zwei Jahren im kommenden Sommer verlassen. Obwohl er am Niederrhein auch noch einen Anschlussvertrag besitzt. "Dieser gilt aber nur für die Profis und für die Bundesliga plant die Borussia nicht mit Steffen", sagt Richter.
Wohin der Weg des 1,86 Meter großen Meuers im Endeffekt zum 1. Juli 2023 führen wird, ist noch unbekannt. Auf jeden Fall soll es aber eine Klasse höher gehen. "Nach Fortuna Düsseldorf II war die Reserve von Borussia Mönchengladbach der nächste Step. Nach zwei Jahren in Gladbach wäre jetzt die 3. Liga die logische Folge für Steffen", erklärt Richter.