Elf Punkte liegt der Wuppertaler SV nach 23 Spielen hinter dem SC Preußen Münster zurück. Der Spitzenreiter hat dabei noch ein Spiel gegenüber dem WSV in der Hinterhand.
"Ich habe keine Lust mehr über irgendwelche Aufstiegsträume zu reden. Es ist vorbei. Münster kann man einfach nur zu dieser starken Form und allen voran ihrer Konstanz gratulieren", betont WSV-Sportchef Stephan Küsters.
Neben einem guten Abschneiden in der Regionalliga West haben die Wuppertaler ab sofort ein anderes großes Ziel: Den Niederrheinpokal-Sieg 2023!
"Ja, klar. Wir stehen im Viertelfinale und wissen, wie der DFB-Pokal schmeckt. Das würden wir gerne noch einmal hier in Wuppertal erleben", sagt Küsters.
Am 7. August 2021 unterlag der Niederrheinpokal-Sieger von 2021 dem VfL Bochum in der 1. Runde des DFB-Pokals. Vor 4490 Zuschauern siegte der Bundesligist erst mit 2:1 nach Verlängerung beim Regionalligisten.
Zur Erinnerung: Im Halbfinale des Niederrheinpokals 2022 (3. Mai) siegte der WSV vor 11743 Fans mit 3:1 gegen RWE und unterlag später im Finale dem SV Straelen.
Um sich erneut für den lukrativen DFB-Pokal zu qualifizieren, müssen die Wuppertaler am 1. März (Mittwoch, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) Rot-Weiss Essen aus dem Niederrheinpokal rauskegeln.
Auch wenn für den WSV am Wochenende (Samstag, 25. Februar, 14 Uhr) das Ligaspiel beim SV Straelen auf dem Programm steht und RWE erst danach kommt, weiß auch Küsters, was die Stunde geschlagen hat. "Wir brauchen uns doch nichts vorzumachen: Klar, die Jungs haben schon RWE im Hinterkopf. Doch wir sind alle Profis und müssen zunächst die Aufgabe in Straelen positiv bestreiten und dann mit Rückenwind in das große Pokalspiel zu gehen."