63 stimmberechtigte Mitglieder waren am Montagabend zur Mitgliederversammlung des 1. FC Bocholt gekommen.
Die einzige Wahl des Abends: Martin Rudde, Peter Bresser und May Hölker wurden einstimmig in den Vorstand wiedergewählt.
Ansonsten zog Präsident Ludger Triphaus ein positives sportliches Resümee für das Jahr 2022. Immerhin war dem 1. FC Bocholt der ersehnte Aufstieg in die Regionalliga gelungen. Für das Jahr 2023 strebt Bocholt einen weiteren Schritt Richtung Professionalisierung an. Bis zur kommenden Saison soll eine Spielbetriebs GmbH gegründet werden.
Triphaus wollte aber nicht nur positive Dinge berichten. Er gab auch zu, dass man beim Stadionumbau des Hüntings "zu schnell vorgegangen" sei. Immerhin gab es zuletzt immer wieder Spielverlegungen und Probleme mit der Heimstätte der Bocholter.
Das bestätigte Bocholts Pressesprecher Benjamin Kappelhoff auf RS-Nachfrage.
Diese Probleme soll es dann zur kommenden Saison nicht mehr geben. Auch nicht mehr in der Sommervorbereitung 2023/2024. Denn dann ist auch ein großes Testspiel geplant. Wie Triphaus den Mitgliedern verriet, wird der FC Schalke 04 an den Hünting kommen. Ob als Erst- oder Zweitligist, wird man dann sehen. Auch der Termin und die Anstoßzeit sind noch offen. Fest steht aber: Bocholt hat die Zusage der Schalker erhalten.
Bevor es für den 1. FC Bocholt in die Winterpause geht, steht am Samstag (17. Dezember, 14 Uhr) noch das Nachholspiel gegen Fortuna Köln auf der Agenda. "Wir wollen mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen und werden alles unternehmen, um uns mit einem Heimsieg aus dem Spieljahr 2022 zu verabschieden", betont Trainer Marcus John gegenüber RevierSport. Mit einem Dreier gegen die Kölner könnte sich Bocholt bis auf drei Punkte von den Abstiegsplätzen absetzen.