Für den Aufsteiger 1. FC Düren gab es zuletzt nicht viel zu feiern. Nach drei Niederlagen in Folge gelang der Mannschaft von Trainer Giuseppe Brunetto am 9. Spieltag der Regionalliga West aber wieder ein Sieg. Im Heimspiel gegen Mitaufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn gewannen die Dürener 3:0 (3:0) und fügten Kaan die erst zweite Niederlage zu.
„Mit drei Niederlagen nacheinander ist klar, dass du kompakter stehen möchtest“, erklärte Brunetto die Spielweise seiner Mannschaft. “In den letzten Spielen haben wir mit viel Angriffs-Pressing gespielt, nach neun Gegentoren in drei Spielen dann das System und die Ausrichtung verändert.“ Und das mit Erfolg: Das erste Mal seit einem Monat stand bei Düren nach 90 Minuten hinten die Null.
Vorne sorgten David Mikel Bors, Yannik Schlösser und Meik Kühnel für die Treffer. "Natürlich hat es uns sehr in die Karten gespielt, dass wir sehr effektiv agiert haben, nichtsdestotrotz hat die Mannschaft sehr leidenschaftlich gespielt. Die Grundtugenden wie Laufbereitschaft gegen und mit Ball haben gestimmt", lobte Brunetto seine Aufsteiger, die nach neun Partien als Fünfter derzeit souverän vor den Abstiegsrängen liegen.
„Wir müssen lernen, dass du immer wieder alles abrufen musst, das hat auch das Spiel gestern gezeigt. In dieser Liga musst du alles auf den Platz bringen, um Punkte mit nach Hause zu nehmen“, so Brunetto. Von daher richtet sich der Blick schon auf die nächste Regionalliga-Partie (Sonntag, 2. Oktober). Da steht mit Rot-Weiß Oberhausen ein großer Name auf dem Spielplan.
„Oberhausen ist nicht so gestartet, wie sie sich das vorgenommen haben. Trotzdem werden sie aus dieser Negativserie schnell rauskommen“, schätzt Brunetto den kommenden Gegner ein und lobt auch Kollege Mike Terranova. „Die Mannschaft hat man mit Sicherheit unter den ersten drei, vier Teams erwartet. Sie haben sehr viel Potenzial und einen sehr guten Trainer, der sie wieder in die Spur bringen wird. Für uns gilt es, in Oberhausen wieder kompakt zu stehen und den Spielern vorne so wenig Räume wie möglich zu geben.“ Zuvor nutzt der 1. FC Düren das spielfreie Wochenende aber, um am Samstag (24. September) bei Drittligist 1. FC Saarbrücken zu testen.