Drei Spiele, sieben Punkte – der Saisonstart von Rot-Weiß Oberhausen ist geglückt. Die Mannschaft von Trainerurgestein und Publikumsliebling Mike Terranova feierte gegen Alemannia Aachen und den SV Straelen zwei 2:1-Siege, bei der U23 von Borussia Mönchengladbach gab es ein torreiches 3:3-Remis.
Der Coach ist zufrieden mit der Punkteausbeute, sieht aber dennoch Verbesserungspotenzial: "Wir sind gut dabei, wissen aber auch, dass wir jedes Spiel an unsere Grenzen gehen müssen. In jeder Partie hatten wir gute Phasen, aber wir müssen über einen längeren Zeitraum konstant unsere Leistung abrufen. Gegen Straelen haben wir beispielsweise eine super erste Hälfte gespielt, dann kam nach dem Seitenwechsel jedoch zu wenig von uns. Das wissen wir aber auch und daran arbeiten wir. Man darf auch nicht vergessen, wer uns gefehlt hat", erklärte Terranova im RevierSport-Gespräch.
Damit spielte der 45-Jährige auf den verletzten Abwehrchef Nico Klaß (Bänderriss) und Flügelflitzer Kelvin Lunga an, der in den letzten beiden Partien mit einer Meniskusverletzung passen musste. "Nico gehört zu den besten Verteidigern in der Regionalliga. Er ist schnell, erfahren und hat einen guten Spielaufbau. Wir hoffen, dass er in der nächsten Woche wieder dabei ist. Kelvin ist mit seinem Tempo natürlich ein Spieler, der schwer zu verteidigen ist. Am Mittwoch hat er die Fäden gezogen bekommen. Solche Jungs zu ersetzen, ist nicht einfach. Dass wir trotz der personellen Rückschläge sieben Punkte gesammelt haben, stimmt mich zuversichtlich. Ich freue mich, wenn die verletzten Spieler zurückkehren." Mittelfeldmann Jan-Lucas Dorow ist dagegen nach seiner Verletzung wieder fit und spielte gegen Straelen erstmals von Beginn an.
Wir stellen uns auf einen guten Gegner ein. Für uns ist es wichtig, dass wir ihnen den Spaß nehmen und mit Härte und Robustheit dagegenhalten. Wir wollen punkten und oben dranbleiben.
Mike Terranova.
Am Freitagabend (19.30 Uhr) sind die Kleeblätter zu Gast bei der U21 des 1. FC Köln und könnten sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe etablieren. Die jungen Geißböcke erwischten mit einem Punkt und neun Gegentoren aus drei Spielen einen Fehlstart. Terranova will sich davon allerdings nicht blenden lassen: "Wir unterschätzen keinen Gegner! Köln hat zwar aktuell einen Negativtrend, trotzdem ist das eine gute, dynamische Truppe, die uns alles abverlangen wird. Wir stellen uns auf einen guten Gegner ein. Für uns ist es wichtig, dass wir ihnen den Spaß nehmen und mit Härte und Robustheit dagegenhalten. Wir wollen punkten und oben dranbleiben."