Für den SC Preußen Münster nahm die letzte Spielzeit ein bitteres Ende. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses wurde der Aufstieg am letzten Spieltag verpasst.
Und das nach einer eigentlich bärenstarken Saison. Nun - einen relativ großen Umbruch später - sind sie wieder richtig heiß auf Fußball. Zum Start der neuen Saison kommt am Samstag die SG Wattenscheid nach Münster.
Und SCP-Trainer Sascha Hildmann betont: "Wir waren letzte Saison immer sehr geduldig, das werden wir wieder benötigen. Ich versuche diese Ruhe auch auf die Mannschaft und das Umfeld auszustrahlen. Das wird ein wichtiger Faktor. Ich verspüre auch keinerlei Nervosität bei der Mannschaft, vielmehr eine große Vorfreude."
Das Ziel ist dasselbe wie zuletzt. Münster will aufsteigen, mit RWE ist ein Konkurrent weg. Die neuen Mitstreiter heißen Wuppertaler SV, Rot-Weiß Oberhausen, vielleicht SV Rödinghausen. Mit Blick auf den Aufsteiger aus Wattenscheid hat Hildmann vor der ersten Partie eine klare Meinung: "Wir haben Wattenscheid gesehen und auch im Video analysiert. Wir wissen, dass es ein besonderes Spiel für sie wird. Es ist aber völlig egal, wie heiß der Gegner ist, wir müssen heißer sein. Wir freuen uns sehr auf den Start und wollen mit einer guten Leistung drei Punkte einfahren."
Wenn der Coach ins Rennen schickt, ist noch nicht final geklärt. Nach dem Nicht-Aufstieg gibt es zwölf neue Gesichter im Kader, zwölf Spieler haben den Verein auch verlassen. Hildmann: "Die Mannschaft hat es uns sehr schwer gemacht, eine erste Elf zu finden. Der Konkurrenzkampf war sehr groß und es gab mehrere Härtefälle bei den Entscheidungen. Aber es sind alles gute Jungs und sie nehmen das an."
Klar ist nur, dass Thorben Deters, Dennis Daube und Lukas Frenkert den Start verpassen werden, der Rest ist fit.