Auf der Suche nach einem Stürmer ist ein Kandidat beim Wuppertaler SV ausgeschieden. Serhat Koruk wird nicht zum ambitionierten West-Regionalligisten wechseln. Das berichtete die Westdeutsche Zeitung. Koruk nahm in den vergangenen Tagen am Training des WSV teil, kam auch in zwei Testspielen zum Einsatz - und traf sogar jeweils.
Trotzdem sehen die Wuppertaler von einer Verpflichtung ab. Koruk kehrt daher zunächst zu seinem Stammklub SC Verl aus der 3. Liga zurück, wo er noch ein Jahr unter Vertrag steht. In den Planungen der Ostwestfalen spielt er sportlich aber keine Rolle mehr. Coruk war im Winter nach Verl gewechselt, spielte vorher für den SV Meppen. Auch in der Regionalliga West hinterließ er bereits Spuren: Für Bergisch Gladbach erzielte er in der Saison 2020/21 20 Treffer in 38 Einsätzen.
Wuppertaler SV sucht noch einen schnellen Stürmer
"Er ist unseren bisherigen Stürmern doch recht ähnlich", begründete Sportchef Stephan Küsters in der WZ mit Blick auf Marco Königs und Roman Prokoph, die bereits zum Kader des WSV gehören. "Wir sondieren weiter den Markt, haben aber keine Not und werden keinen Schnellschuss machen. Wenn wir noch einen Stürmer verpflichten sollten, müssen wir alle von ihm überzeugt sein."
Welches Profil ein potenzieller Neuzugang für die Offensive mitbringen müsste, hatte Küsters neulich bereits gegenüber RS erklärt: "Wir haben mit Marco Königs und Roman Prokoph zwei hervorragende Angreifer. Sie sind aber nicht mehr die Schnellsten. Wir suchen noch einen Mann mit mehr Tiefgang."