Im Abstiegskampf der Regionalliga West hat Rot Weiss Ahlen alles in der eigenen Hand. Ein wichtigen Schritt zum Klassenerhalt kann das Team von Andreas Zimmermann am Mittwoch, 13. April, gehen. Dann wartet ab 19:30 Uhr Schalke 04 II.
Die Wersestädter mussten am Wochenende eine 1:4-Packung bei Borussia Mönchengladbach II einstecken. Für Zimmermann aber kein Grund, vor der Woche mit den Spielen gegen Königsblau und die Sportfreunde Lotte (Samstag, 16. April, 14 Uhr) hektisch zu werden. "Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und wissen, was wir können. Wenn wir das zeigen, werden wir auch unsere Punkte holen", erklärte er.
Die Rahmenbedingungen der Partie gegen die Knappen wecken bei allen Ahlenern gute Erinnerungen. Schließlich war es ebenfalls ein Mittwochabend, an dem RWA vor heimischer Kulisse den Aufstiegskandidaten Rot-Weiss Essen mit 2:0 besiegte. "Zu Hause sind wir brutal stark", sagte Zimmermann selbstbewusst. "Schalke steht hinter uns und muss gewinnen. Sie haben gerade den Trainer gewechselt und sind, soweit ich das sehe, gut drauf."
Ahlen und Schalke II vor wichtiger Englischer Woche
Die Knappen mussten am Sonntag eine 0:2-Heimpleite gegen Tabellenführer Preußen Münster einstecken. In der Vorwoche hatte der neue Coach Jakob Fimpel zum Einstand mit 3:0 beim VfB Homberg gewonnen. Genau wie Ahlen hat auch Schalke II eine wichtige Woche vor der Brust und empfängt zum Abschluss den Zwölften Bonner SC.
Ahlen könnte sich mit einem Sieg gegen Königsblau im Keller weiter Luft verschaffen. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 16 vier Punkte. Im Restprogramm stehen noch viele Mannschaften, die selbst um den Klassenerhalt spielen. "Wir können damit, gerade nach der vergangenen Saison, umgehen. In dieser Spielzeit standen wir immer über dem Strich, was für mich ein großer Fortschritt ist", freute sich Zimmermann und ergänzte: "Es ist normal, dass es für uns eng wird. Wir werden nicht in Panik ausbrechen."
Personell kann der 51-Jährige nahezu auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich für Bennet Eickhoff und Mike Pihl dürfte die wichtige Englische Woche noch zu früh kommen.