Das 3:0 im Westfalenpokal-Halbfinale über den SC Verl haben die Münsteraner teuer bezahlt. Denn Thorben Deters - zehn Treffer und fünf Vorlagen in 24 Ligaspielen - hat sich am Mittwoch verletzt.
"Wir haben das Pokalspiel gut verkraftet. Die Verletzung von Thorben Deters ist aber eine bittere Geschichte und sehr schade. Es sieht nach einem Faserriss aus. Das ist eben die Belastung in den Englischen Wochen", sagte Sascha Hildmann auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Auftritt auf Schalke.
Wir fahren sehr gut damit, an das nächste Spiel zu denken. Ich habe immer gesagt, dass die Meisterschaft im April, Mai entschieden wird. Ich will einfach, dass wir jetzt in jedes Spiel mit Vollgas reingehen.
Sascha Hildmann
Am Sonntag erwartet der frischgebackene 50-jährige Münster-Trainer einen sehr unangenehmen Gegner. "Unser voller Fokus liegt auf Schalke. Sie haben einen neuen Trainer und sind nochmal unten reingerutscht. S04 wird sehr motiviert sein. Wir müssen genauso engagiert und leidenschaftlich wie am Mittwoch sein." Er ergänzt: "Die Aufstellung von Schalke war letzte Woche eine andere als zuvor. Das wird eine Überraschung. Dazu wieder die Frage, wer von oben kommt."
Die Münsteraner werden von 750 Fans - so viele Karten standen den Preußen zur Verfügung - nach Gelsenkirchen begleitet. "Schon am Mittwoch waren alle Karten vergriffen", verrät Marcel Weskamp, SCP-Pressesprecher, gegenüber RevierSport. Das Ziel für Sonntag ist klar: ein Dreier und die Verteidigung der Tabellenführung. Hildmann: "Wir fahren sehr gut damit, an das nächste Spiel zu denken. Ich habe immer gesagt, dass die Meisterschaft im April, Mai entschieden wird. Ich will einfach, dass wir jetzt in jedes Spiel mit Vollgas reingehen."
Hildmann warnt auch seine Schützlinge noch einmal: ""Wir müssen klar und seriös bleiben. Es kann immer was verrutschen im Spiel, aber das ist okay. Die Reaktion ist entscheidend. Der Kopf wird entscheidend sein. Wir müssen immer eine gute Einstellung an den Tag legen. Wir dürfen eine breite Brust haben, aber niemals überheblich sein. Da passe ich schon auf und bin da hinterher. Immer neu hochfahren und respektvoll an die Aufgabe gehen."