Es ist fast auf den Tag genau ein Jahr her, als Rot-Weiss Essen am 24. März 2021 mit 1:2 bei Rot Weiss Ahlen unterlag und vielleicht den entscheidenden Dämpfer im Aufstiegsrennen 2020/2021 kassierte.
"Das war damals ein starker Auftritt von uns. Wir haben wie die Löwen gekämpft und immer wieder gefährliche Konter gefahren und dann gewinnen wir das Spiel auch kurz vor Schluss durch einen unserer Konter. Es war ein schöner Tag für Rot Weiss Ahlen", erinnert sich Trainer Andreas Zimmermann.
Der Fußballlehrer ergänzt: "Am Mittwoch müssen wir das damalige Spiel eigentlich spiegeln. Die Grundtugenden sind absolute Voraussetzungen, um RWE wieder ärgern zu können. Ich sage es gerne: Auf Strecke haben wir gegen diesen Kader keine Chance, aber in einem Spiel geht alles. Da ist alles möglich."
Bitter für Ahlen. Mit Andreas Ivan (Oberschenkelprobleme) und Jan Holldack (Gelbsperre) fallen die vielleicht zwei besten RWA-Akteure gegen RWE aus. "Da machen wir uns keine Kopfschmerzen. Das ist nun mal so und das können wir nicht ändern. Die anderen Jungs sind heiß und gallig. Das haben wir schon nach dem letzten Spiel in der Kabine gemerkt", betont Zimmermann.
Mit 1:0 besiegte Ahlen kurz vor Schluss den SC Wiedenbrück und stoppte eine Serie von sieben sieglosen Partien in Serie. "Das war genau der richtige Zeitpunkt dafür. Jetzt haben wir neun Spiele in vier Wochen. Wir brauchen jeden Punkt und wollen die nächsten Zähler gegen Rot-Weiss Essen einfahren", betont der 52-jährige ehemalige RWO- und WSV-Trainer.