FC Wegberg-Beeck, SV Rödinghausen und Rot Weiss Ahlen: So lauten die nächsten drei Aufgaben von Rot-Weiß Oberhausen. Alle Partien finden auswärts statt.
"Wir schauen von Spiel zu Spiel. Es macht jetzt keinen Sinn auf Essen, Fortuna Köln und Münster zu gucken. Wir müssen zunächst einmal eine Serie mit drei, vier Siegen in Folge hinlegen, um wieder nach oben zu schauen. Wenn uns drei Auswärtssiege gelingen, dann könnte vielleicht noch etwas gehen. Denn dann stehen die Topspiele bei uns im Stadion an", erzählt Justin Heekeren.
Justin bringt alles mit, um ein guter Torwart im Profifußball zu werden.
Mike Terranova
Was die Nummer eins der Oberhausener meint, ist klar: Nach dem Auswärts-Dreierpack folgt ein Heimspiel-Doppelpack gegen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen. Danach geht es nach Straelen, bevor Wuppertal nach Oberhausen kommt. Es folgt der Auftritt in Lotte und Anfang April kommt Fortuna Köln ins Stadion Niederrhein. "Ich glaube, dass wir nach diesem Programm wissen werden, was in dieser Saison noch drin oder nicht mehr möglich ist", betont Heekeren.
So ganz scheint der 21-Jährige den Traum vom Aufstieg mit RWO noch nicht abgeschrieben zu haben. Doch sollte es mit Oberhausen nicht gelingen, dann ist es auch gut möglich, dass der ehemalige Nachwuchstorwart von Borussia Mönchengladbach auch ohne das Kleeblatt aufsteigt. Denn nach RevierSport-Informationen sind einige höherklassige Klubs an Heekeren dran.
"Irgendwelche Gerüchte oder Angebote interessieren mich nicht. Ich will mich da nicht verrückt machen lassen. Dafür habe ich einen Berater", sagt Heekeren, der bis zum 30. Juni 2023 an RWO gebunden ist. Dass er aber in der Saison 2022/23 auch im Oberhausener Tor stehen wird, will der gebürtige Veener nicht garantieren.
Heekeren: "Das weiß man nie. Mein Ziel ist auf jeden Fall der Profifußball. Ich will in die 2. Bundesliga. Später am liebsten auch noch höher." Auch Trainer Mike Terranova ist davon überzeugt, dass sein Schützling früher oder später den Weg nach oben gehen wird. "Justin bringt alles mit, um ein guter Torwart im Profifußball zu werden", lobte "Terra" seinen Schlussmann zuletzt gegenüber RevierSport.
Heekeren, der im Sommer 2017 nach Oberhausen kam, weiß aber auch, was er an RWO hat. Für ihn ist die Adresse an der Lindnerstraße eine ganz besondere. "In Oberhausen habe ich in der U19 die Chance bekommen, als es in Gladbach nicht mehr lief. Dafür bin ich auch dankbar. Es ist einfach ein cooler Verein. Mittlerweile kenne ich hier gefühlt jeden. RWO wird immer einen besonderen Stellenwert haben", sagt Heekeren.
Aber noch ist die Nummer eins, die es in dieser Saison auch in die "RevierSport-Elf der Hinrunde" schaffte - nicht weg.
Vielleicht kann er sich mit einer Siegesserie und Dreiern in den Topspielen auch noch mit RWO den großen Traum vom Profifußball erfüllen.