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0:1 gegen RWE
Homberg-Coach ärgert sich über den Platzverweis

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Fußball-Regionalligist VfB Homberg zeigte gegen Rot-Weiss Essen eine engagierte Leistung, verlor aber mit 0:1 (0:0). Der Trainer haderte mit dem Platzverweis.

Der VfB Homberg war vor dem Kräftemessen gegen den Spitzenreiter Rot-Weiss Essen der glasklare Außenseiter. Das sollte niemanden überraschen. Schließlich reichte dort schon ein Blick auf die Statistiken. Der gesamte Kader der Duisburger hat laut transfermarkt.de einen Wert von 1,22 Millionen Euro – das macht Platz 19 im Liga-Ranking (20. Platz KFC Uerdingen, 1,18 Millionen Euro). Die Spieler der Gäste sind fast dreimal (3,65 Millionen Euro) so viel wert.

Trotzdem schaffte es der VfB, die Partie durch viel Einsatz und Leidenschaft offen zu gestalten – bis zur 88. Minute. Dann unterlief Rechtsverteidiger Philipp Meißner ein kurioses Eigentor, so dass sich der Regionalligist gegen den Tabellenführer knapp mit 0:1 geschlagen geben musste. Coach Sunay Acar nahm seinen Spieler in Schutz: "Das war ein bitteres Eigentor. Philipp tut mir wirklich sehr leid, aber er wird das überstehen."


Insgesamt konnte der 43-jährige Trainer mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden sein: "Ich kann meiner Truppe nur ein Riesen-Kompliment machen. Wir haben die taktische Grundordnung gut eingehalten und dem Gegner kaum Platz zur Entfaltung gegeben, besonders in der ersten Halbzeit. Ich wünsche RWE weiterhin viel Erfolg für die restlichen Spiele. Sie haben eine fantastische Mannschaft mit einer tollen Mentalität."

Diese Entscheidung hat das Spiel etwas gekippt. Dass die Partie dadurch entschieden wird, ist für uns besonders bitter. Ich glaube nicht, dass Essen gewonnen hätte, wenn wir das Duell mit zehn Feldspielern beendet hätten. Durch so eine Rote Karte verlieren wir das Spiel.

Homberg-Frust über den Platzverweis.

Eine Situation ärgerte Acar hingegen noch Stunden nach dem Schlusspfiff: Die Rote Karte gegen Pierre Nowitzki in der 78. Minute nach einem Foul an Essens Isaiah Young: "Ich habe mir die Szene angeschaut. Das war eine klare Gelbe Karte. Diese Entscheidung hat das Spiel etwas gekippt. Dass die Partie dadurch entschieden wird, ist für uns besonders bitter. Ich glaube nicht, dass Essen gewonnen hätte, wenn wir das Duell mit zehn Feldspielern beendet hätten. Durch so eine Rote Karte verlieren wir das Spiel."

Sechs-Punkte-Spiel in Aachen

Für das Kellerkind aus Homberg geht es mit einer richtungsweisenden Englischen Woche weiter. Am Mittwoch (16. Februar, 19.30 Uhr) reisen die Mannen von Trainer Acar an den Tivoli, um sich mit Alemannia Aachen zu messen – ein Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf. Aktuell belegt die Alemannia den ersten Nichtabstiegsplatz. Drei Tage später (19. Februar, 14 Uhr) steht das nächste Auswärtsspiel beim SV Straelen an. Eine Sache ist klar: Der Tabellenvorletzte braucht dringend Punkte!

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