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Sturmkrise beim SV Straelen: Seit sechs Spielen kein Tor

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Sturmkrise beim SV Straelen: Seit sechs Spielen kein Tor
Foto: Thorsten Tillmann
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Der SV Straelen hat in der Regionalliga West seit sechs Spielen nicht getroffen. Trainer Thomas Gerstner hofft, dass sich das schnell ändert.

Sechs Spiele in Serie hat der SV Straelen in der Regionalliga West nicht mehr getroffen und dabei nur zwei Punkte geholt. „Die Torchancen sind auf jeden Fall da. Wir arbeiten dran, dass wir wieder treffen“, erklärt Straelen-Coach Thomas Gerstner sachlich.

Die Probleme liegen für ihn in der „mangelnden Effizienz. Wir sind momentan nicht clever genug. Ich will das aber auch nicht zu sehr thematisieren. Der Knoten wird Platzen und dann fliegen die Bälle wieder rein“, ist der ehemalige Bielefeld-Coach optimistisch.

Abschlusstraining und Videoanalyse sollen helfen

Im Training liegt der Fokus auf dem Torabschluss und „wir analysieren viel. Es gibt noch eine ausführliche Videoanalyse des letzten Spiels gegen Fortuna Köln. Wir trainieren nahezu täglich und dann werden die Tore wieder fallen“, lautet die Strategie, um aus der Tor-Krise herauszukommen.

In den Testspielen in der Wintervorbereitung zeigte das Team, dass es noch treffen kann. Beim 5:0-Sieg Anfang Januar gegen den DJK Teutonia St. Tönis hat die Effizienz gestimmt, teilweise auch bei der 2:4-Niederlage gegen den VfB Homberg. „In einem Pflichtspiel ist der Druck dann natürlich größer, gerade auf Regionalliga-Niveau“, weiß der 55-Jährige um den Stellenwert der Testspiele.

Stürmer mit guter Technik verpflichtet

Als Verstärkung für den Angriff hat Straelen in der Winterpause den Japaner Musashi Fujiyoshi vom Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler verpflichtet. Den 24-Jährigen zeichnen eine gute Technik und Torgefahr aus. „Gegen St. Tönis hat er einen wunderschönen Treffer gemacht. Aber verständlicherweise muss er sich erstmal einfinden und sich mit dem Team einspielen“, findet Gerstner.

Fujiyoshi kam bei der 0:2-Niederlage am Samstag gegen Fortuna Köln 55 Minuten zum Einsatz. Er hatte mit einem Schuss aus 17 Metern eine der gefährlichsten Situationen und könnte Straelen zu mehr Torerfolgen verhelfen.

Samstag wartet eine „harte Nuss“

„Ich mag den Ausdruck ,um den Abstieg kämpfen´ nicht. Wir spielen um den Klassenerhalt“, stellt Gerstner klar. Aktuell hat der SV Straelen in der Regionalliga West sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang und auch die Saisonziele werden angepasst: „Der Klassenerhalt steht an erster Stelle. Wir haben uns noch nicht entscheidend abgesetzt.“

Am Samstag steht ein schweres Auswärtsspiel gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf an. „Das wird eine harte Nuss. Aber wir haben beispielsweise gegen den Bonner SC dominiert und die Qualität ist da. Die müssen wir auf den Platz bringen und endlich wieder treffen“, freut sich Gerstner auf das Spiel.

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