Trainer Andreas Zimmermann kann mit der Hinrunde in der Regionalliga durchaus zufrieden sein. Mit 26 Punkten liegt Rot Weiss Ahlen auf Tabellenplatz elf und hat ein Polster von acht Zählern auf die Abstiegsplätze angesammelt. Auch im Westfalenpokal sind die Rot Weissen noch dabei. Gute Vorzeichen für den Start ins neue Spieljahr.
„Die Hinserie war natürlich sehr gut, aber wir lassen uns davon nicht blenden. Viele Vereine hinter uns haben aufgerüstet und sich gut verstärkt, wir können uns nicht in Sicherheit wiegen“, blickt Zimmermann wachsam auf die Bemühungen der Konkurrenz. Gerade den VfB Homberg und die Sportfreunde Lotte hat der Trainer dabei im Blick.
Schwere Gegner zum Auftakt
Der kommende Gegner kann den Jahresauftakt für die Ahlener gehörig vermiesen. Mit Fortuna Köln kommt am Samstag um 14 Uhr ein starker Tabellenvierter ins Wersestadion, der die einzige Saisonniederlage gegen Rot-Weiss Essen Ende August erlitt und klar den Aufstieg anpeilt. Aber Ahlen trotzte den Kölnern schon im Hinspiel ein Remis ab.
In der Vorbereitung haben die Ahlener viel experimentiert und gerade den jungen Spielern Minuten gegeben, um sie an die erste Elf heranzuführen. „Die Jungs ziehen gut mit und ich bin guter Dinge, gerade mit Blick auf das Spiel gegen Köln. Das wird natürlich sehr schwer, aber wir haben nichts zu verlieren und wollen was mitnehmen“, gibt sich Zimmermann kämpferisch. Anschließend geht es gegen Fortuna Düsseldorf II und Rot-Weiss Essen in die nächsten schweren Partien.
Pokalfinale im Visier
Die Ziele für das beginnende Halbjahr sind bei den Ahlenern klar. Das Primärziel ist es, den Klassenerhalt schnell unter Dach und Fach zu bringen. Zimmermann würde allerdings gerne „noch ein bis zwei Plätze klettern. Außerdem wollen wir unbedingt ins Pokalendspiel.“ Ins Halbfinale des Westfalenpokals zog Ahlen bereits mit einem 2:1 über Vreden ein. Dort geht es in der nächsten Runde dann gegen den SV Rödinghausen, den SC Verl oder Preußen Münster um den Finaleinzug.
Einige Abgänge mussten die Ahlener hinnehmen, allerdings verließen nur Ergänzungsspieler den Verein. Nico Hecker (zuletzt Verl) ist neu dabei, braucht allerdings laut Zimmermann „nach einem halben Jahr Pause erstmal wieder Spielpraxis. Wir haben einen guten Stamm behalten und sind als kleiner Verein immer in Gesprächen, geplant ist da allerdings nichts.“