Seit dem 1. Juli 2020 war Andreas Golombek Trainer des BSV Schwarz-Weiß Rehden. Die Betonung liegt auf war. Denn am Mittwochabend trennte sich der Nord-Regionalligist vom 53-jährigen Fußballlehrer.
Das Golombek-Aus kommunizierte BSV-Boss und Mäzen Friedrich Schilling auf einer Mitgliederversammlung des Vereins. "Es ist uns schwergefallen, aber diese Entscheidung ist letztlich nur des immer größer werdenden Misserfolges unseres Regionalliga-Teams geschuldet. Wir möchten uns ausdrücklich bei Andreas für sein Engagement beim BSV bedanken und wünschen ihm sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich alles Gute", erklärte Schilling.
Golombek holte in dieser Saison vier Siege, spielte sechsmal Remis und verlor acht Begegnungen. Zuletzt blieb Rehden in sechs Begegnungen - drei Unentschieden, drei Niederlagen - ohne einen Dreier. Diese Negativserie kostete dem Ex-Profi, der einst für Klubs wie Fortuna Düsseldorf, 1. FC Magdeburg, Arminia Bielefeld und die SG Wattenscheid 09 spielte, den Trainerjob beim BSV Schwarz-Weiß.
Golombek arbeitete auch schon in Verl und Lotte
Seine Trainerkarriere begann Golombek als Spielertrainer bei Borussia Neunkirchen. Hier blieb er ein halbes Jahr von Januar bis Juli 2003. Es folgte eine siebeneinhalbjährige Cheftrainer-Station beim VfV Hildesheim von Sommer 2005 bis zum Jahresende 2012. Rund vier Jahre - Juli 2013 bis April 2014 - arbeitete er dann beim SC Verl und legte den Grundstein für den späteren Verler Drittliga-Aufstieg, der dem Sportclub dann in der Saison 2019/2020 unter Guerino Capretti gelingen sollte.
In der 3. Liga war Golombek ebenfalls tätig. Ende Oktober 2018 übernahm er die Sportfreunde Lotte und führte sie zum Klassenerhalt. Trotzdem wurde Golombeks Vertrag nicht verlängert. Seit dem 1. Juli 2020 war er dann beim BSV Schwarz-Weiß Rehden unter Vertrag - bis zum 15. Dezember 2021.