Es wird das Kellerduell des 16. Regionalliga-Spieltags: Der Tabellenvorletzte VfB Homberg empfängt das Schlusslicht KFC Uerdingen (13.11., 14 Uhr) – mehr Abstiegskampf geht nicht. Für beide Teams ist ein Dreier fast schon Pflicht, damit der Abstand zum rettenden Ufer nicht größer wird.
Homberg zeigte in den jüngsten vier Partien ansprechende Leistungen, holte fünf Punkte und verlor nur am Samstag beim Top-Team Rot-Weiß Oberhausen. Im Stadion Niederrhein führten die Duisburger bis zur 62. Minute mit 1:0, mussten sich aber im Endeffekt 1:3 geschlagen geben. Mit wenigen Tagen Abstand bewertet Trainer Sunay Acar die Niederlage wie folgt: "Es hat weh getan. Wir haben bis zum ersten Gegentor ordentlich gespielt, aber unsere Konter fahrlässig vergeben. Wenn man die nicht nutzt, wird es schwer, in Oberhausen etwas mitzunehmen."
Das ist weder ein Vorteil, noch ein Nachteil. Der Gegner hat gegen Düsseldorf 1:1 gespielt. Das ist für mich die beste U23 der Liga. Wir werden Uerdingen auf keinen Fall unterschätzen. Es wird in dieser Partie nichts entschieden. Wir wissen aber, wie wichtig ein Sieg für uns sein kann.
VfB-Trainer Sunay Acar über den Uerdinger Trainerwechsel.
Nun steht der Abstiegskrimi gegen den KFC auf dem Programm. Die vergangenen Tage waren turbulent bei den Krefeldern. Zunächst wurde Trainer Dmitry Voronov nach einer Pleitenserie entlassen, am Montag stellte der Verein dann Ex-Profi Alexander Voigt als Nachfolger vor.
Acar ist der Trainerwechsel egal: "Das ist weder ein Vorteil, noch ein Nachteil. Der Gegner hat gegen Düsseldorf 1:1 gespielt. Das ist für mich die beste U23 der Liga. Wir werden Uerdingen auf keinen Fall unterschätzen. Es wird in dieser Partie nichts entschieden. Wir wissen aber, wie wichtig ein Sieg für uns sein kann. Eine Sache ist klar: Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, wird es für jeden Gegner schwer, gegen uns zu gewinnen. Wir schauen nur auf uns und vertrauen auf die Stärken der Mannschaft."
Ich hoffe, dass viele Fans kommen werden. In unserem Stadion ist die Stimmung sehr gut und laut, wenn eine große Kulisse da ist.
Der Coach hofft auf eine große Kulisse.
Der Homberg-Coach kennt die Brisanz der direkten Duelle aus seiner aktiven Spielerzeit und sprüht vor Vorfreude: "Wenn Homberg gegen Uerdingen in den letzten Jahren gegeneinander gespielt haben, ging es immer um viel. Damals war der KFC der haushohe Favorit. Das ist jetzt nicht der Fall – beide Teams sind auf Augenhöhe. Ich hoffe, dass viele Fans kommen werden. In unserem Stadion ist die Stimmung sehr gut und laut, wenn eine große Kulisse da ist."