Hajo Sommers, Präsident von Rot-Weiß Oberhausen, hatte nach wenigen Spieltagen in der Regionalliga prophezeit, dass die Mannschaften, die das meiste Verletzungspech haben, sich als erstes aus dem Aufstiegskampf verabschieden.
Aktuell sieht es so aus, als würde sich das Pech über alle Topteams relativ gleich verteilen. Unter der Woche war mal wieder Preußen Münster an der Reihe. Hier hatte sich Trainer Sascha Hildmann vor dem Spiel gegen Schalke II (3:0) noch gefreut, dass viele Kicker wieder an Bord sind. Doch nach Dennis Daube (Kreuzbandriss) und Manfred Osei Kwadwo muss der SCP nun auch wieder wochenlang auf Routinier Alexander Langlitz verzichten.
Der verletzte sich bereits im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC (1:3) an der Schulter - nicht die erste Schulter-Blessur für den ehemaligen Essener. Da einige Bänder in Mitleidenschaft gezogen wurden, wird Langlitz länger ausfallen. Ob sogar eine Operation nötig wird, das entscheidet sich nach weiteren Untersuchungen. Vermutlich ist das Fußballjahr 2021 für ihn aber beendet.
RWE droht auch ein Kefkir-Ausfall
Drei Ausfälle bei Preußen Münster, derweil droht bei Rot-Weiss Essen der vierte längerfristige Ausfall. Nach Michel Niemeyer (Sehnenentzündung), Daniel Heber (Wadenbeinbruch) und Kevin Holzweiler (Kreuzbandriss) verletzte sich gegen Aachen (2:1) Oguzhan Kefkir kurz nach seiner Einwechslung. Der Offensivspieler verließ das Stadion auf Krücken.
Der Wuppertaler SV, Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen als weitere Teams, die um den Aufstieg mitspielen wollen, sind hier aktuell im Vorteil, denn sie müssen weniger Langzeitausfälle hinnehmen.