Der VfB Homberg hat nach sechs Spielen nur vier Punkte auf dem Konto und lediglich drei Tore erzielt. Am Mittwochabend (19.30 Uhr) empfängt der Regionalligist den SV Straelen und möchte dort ein Erfolgserlebnis einfahren. Die Aufgabe wird allerdings alles andere als einfach: Straelen gewann zwei von drei Auswärtspartien und verlor nur unglücklich mit 0:1 bei Fortuna Köln. Zudem hat der SVS mit Cagatay Kader (sechs Treffer) den zweitbesten Regionalliga-Torschützen in der noch jungen Saison in den eigenen Reihen.
VfB-Coach Sunay Acar hat Respekt vor dem Gegner und weiß um die Schwere der Aufgabe: “Uns erwartet eine Top-Mannschaft. Straelen hat richtig gute Ergebnisse erzielt. Wir müssen sehr diszipliniert auftreten und hoffen, dass wir einen guten Tag erwischen, damit wir dem Gegner die Stirn bieten können“, erklärte der 43-Jährige gegenüber RevierSport.
Ich möchte eine Trotzreaktion sehen! Das habe ich meiner Mannschaft auch gesagt.
VfB-Coach Sunay Acar
Bei diesem Vorhaben wird Acar allerdings auf seinen Kapitän Tim Wendel verzichten müssen, der verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht. Dafür kehrt Ahmad Jafari nach abgesessener Rot-Sperre wieder ins Aufgebot zurück. “Natürlich ist der Ausfall von Tim für uns nicht einfach zu kompensieren. Wir haben aber nie gejammert und werden die Situation annehmen. Andere Jungs bekommen dadurch die Möglichkeit, sich zu empfehlen“, betonte Acar.
In der vergangenen Liga-Partie kassierte der VfB eine 0:3-Niederlage beim aktuellen Tabellenführer Rot-Weiss Essen. Homberg konnte den haushohen Favoriten kaum vor Probleme stellen, hielt die Partie allerdings bis zum 0:2 in der Schlussphase offen. Acar, der sich nach dem Spiel als fairer Verlierer erwies, fordert eine bessere Leistung und nimmt seine Truppe in die Pflicht: “Ich möchte eine Trotzreaktion sehen! Das habe ich meiner Mannschaft auch gesagt. Wir wollen vor heimischer Kulisse den ersten Dreier einfahren. Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie alles dafür investieren werden.“