Um 19.30 Uhr trifft Rot-Weiss Essen zuhause auf den VfB Homberg. Eine vermeintliche Pflichthürde vor dem großen Duell der beiden Aufstiegsfavoriten Münster und Essen am kommenden Dienstag. Doch Vorsicht: Gerade RWE hatte in der Vergangenheit mit dem Favoritenschreck Homberg Bekanntschaft gemacht. Im Dezember 2019 hatten die damals von Christian Titz trainierten Bergeborbecker den Duisburgern mit 0:2 unterlegen.
Doch das ist fast zwei Jahre später kein Thema mehr. Eine solche Blamage soll sich nicht wiederholen, auch wenn Hombergs Trainer Sunay Acar erinnert: "Das sind schöne Momente und positive Gedanken, an die du dich auch erinnern darfst, auch wenn eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen wird.“ Für Acar ist RWE „ein Brett“: "Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. Aber wir wollen kein Sparringspartner sein.“
Essens Trainer Christian Neidhart ist allerdings gewarnt: “Wir werden ganz sicher nicht den Fehler machen, den VfB zu unterschätzen. Die Homberger haben in Rödinghausen gewonnen, bei einem sehr heimstarken Team also. Das sollte uns Warnung genug sein.“ Der Fußballlehrer hat seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel auf zwei Positionen verändert. Für Erolind Krasniqi und Oguzhan Kefkir rücken Kevin Holzweiler und Cedric Harenbrock in die Startelf.
Neuzugang Felix Bastians sitzt bei seinem ersten Einsatz im RWE-Trikot erst einmal noch auf der Bank. Neidhart über den neusten Spieler in seinem Kader: „Felix ist in der Defensive variabel einsetzbar, also nicht auf eine Position festgelegt. Außerdem gewinnen wir mit ihm einen äußerst erfahrenen Neuzugang, der sein Können national und international über viele Jahre auf hohem Niveau unter Beweis gestellt hat. Ich freue mich sehr über diese Verstärkung. Wir sind uns sicher, dass er uns weiterhelfen wird."
Aufstellung RWE: Davari - Herzenbruch, Rios Alonso, Heber, Plechaty - Grote, Dürholtz - Holzweiler, Harenbrock, Young - Engelmann. Bank: Golz - Langesberg, Heim, Voelcke, Bastians, Zimmerling, Janjic, Kefkir, Krasniqi.