Die Spielverlegung der Partie gegen Rot-Weiss Essen passte auch Nico Michaty nicht so recht in den Kram. Aber der Trainer der U23-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf musste die Entscheidung des Verbandes, die schon vor Wochen feststand, akzeptieren.
"Wir haben in der vergangenen Woche gleich fünf Mann zu den Profis geschickt. Das haben sich die Jungs auch verdient", erzählt Michaty im RevierSport-Gespräch. Takashi Uchino, Tom Geerkens, Robin Bird, Tim Oberdorf und Phil Sieben durften sich Profi-Trainer Christian Preußer zeigen. Oberdorf, (90 Minuten Spielzeit), Bird (80 Minuten), Uchino (30 Minuten) und Geerkens (10 Minuten) wurden auch im Testspiel der Fortuna-Profis gegen VV St. Truiden (1:0) eingesetzt.
In dieser starken Liga muss man erst einmal zusehen, dass man nicht in Turbulenzen gerät. Wir schauen nur nach unten und wollen den Klassenerhalt schaffen. Alles andere ist ein Zubrot. Wir wissen, dass es eine schwierige Saison wird.
Nico Michaty
Derweil trainierte Michaty in der vergangenen Woche mit gerade einmal zehn Feldspielern. "Die Personaldecke ist dünn. Aber wir jammern nicht. Die Jungs kommen jetzt zurück, so dass wir uns vernünftig auf die kommenden Aufgaben vorbereiten können", erzählt er.
Der nächste Gegner ist der SV Straelen. An der Römerstraße will die Fortuna ihren guten Lauf fortsetzen. Michaty: "Dass wir zehn Punkte nach vier Spielen haben, ist richtig stark. Von solch einem Start hätte man nicht ausgehen können. Aber wir wissen auch, dass die richtigen Brocken noch kommen. Zu diesen gehört auch der SV Straelen in dieser Saison, wenn man sich die bisherigen Ergebnisse anschaut."
Träumereien erlaubt Michaty trotz des guten Starts erst einmal nicht. Er betont: "In dieser starken Liga muss man erst einmal zusehen, dass man nicht in Turbulenzen gerät. Wir schauen nur nach unten und wollen den Klassenerhalt schaffen. Alles andere ist ein Zubrot. Wir wissen, dass es eine schwierige Saison wird."