Sebastian Völzow (3): War bei seinem Regionalliga-Debüt für den WSV absolut fangsicher. Sein Pech, dass er kaum etwas auf den Kasten bekam.
Jean-Louis Tavarez (2-): Mit einer starken Flanke auf Mahir Saglik bereitete er das 2:0 vor (45.). Wenn er in die Trickkiste griff, dann durchaus wirkungsvoll.
Michael Stuckmann (4): Ein verlorenes Kopfball-Duell gegen Lars Remmert, der fast zum 1:0 eingenetzt hätte (19.), zudem mehrere schlampige Pässe. Obwohl gar nicht in letzter Konsequenz gefordert, stellte er einen Unsicherheitsfaktor in der Abwehr dar.
André Wiwerink (3): War sehr auf Sicherheit bedacht, haute den Ball auch schon mal ins Seitenaus. Mit seiner schnörkellosen Art ließ er nichts anbrennen und verrichtete einen grundsoliden Job.
Michael Lejan (3+): Eine gute Volley-Fackel (21.), zudem führte seine Flanke auf Saglik zum 3:0 (53.). Konnte sich des öfteren nach vorne wagen, weil er sich gelegentlich mit Jan Hammes abwechselte.
Manuel Bölstler (3): Eine absolut ordentliche Vorstellung, auch wenn es keine nennenswerten Aktionen gab. Stachelte seine Nebenleute zu frühem Pressing an, sorgte so mit dafür, dass die Hausherren nicht zur Entfaltung kamen.
Tim Jerat (3-): Irgendwie lief das Spiel an ihm vorbei. Wenn er mal am Ball war, gefiel er allerdings mit öffnenden Pässen, die nicht selten Torgefahr heraufbeschworen. Mike Rietpietsch (3+): Legte vor dem 1:0 uneigennützig auf Dirk Heinzmann ab, anstatt selbst abzuziehen (32.). Zudem mit einer starken Flanke auf Saglik (28.).Da lässt es sich auch verschmerzen, dass er sich zwischendurch einen Rüffel von Stuckmann abholte (18.).
Jan Hammes (3): Ließ sich teilweise sehr weit nach hinten fallen, musste erst von seinen Mitspielern auf seine Hauptaufgaben aufmerksam gemacht werden. Kämpfte mit allen Mitteln, kratzte einen Kopfball noch von der Linie (19.). Zudem ein toller Schuss aus 30 Metern (29.), aber diesmal eher durchwachsene Standards.
Dirk Heinzmann (2): Köpfte zunächst SCV-Keeper Fatih Kalintas an (22.), schob dann aber locker zum 1:0 ein (32.). Diesen Treffer hat er sich verdient, weil er viel für die Mannschaft arbeitete – und dabei ganz schön etwas auf die Socken bekam.
Mahir Saglik (1-): Erst leitete er mit einem Pass auf Rietpietsch das 1:0 ein (32.), dann traf er gleich zwei Mal unbedrängt per Kopf (45./53.). War auch sonst viel unterwegs, bot nebenbei noch einen klasse Seitfallzieher (28.).