0:2 beim Wuppertaler SV, 1:4 gegen Fortuna Köln und 1:3 bei der U23 von Fortuna Düsseldorf: Diese Ergebnisse führten dazu, dass der SV Rödinghausen und der bisherige Cheftrainer Nils Drube mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit beendet haben.
Der 43-jährige Fußballlehrer übernahm die Wiehen-Elf im vergangenen Sommer und stand seitdem in 47 Spielen - 16 Siege, 14 Remis, 17 Niederlagen - an der Seitenlinie. Drubes Vertrag war ursprünglich bis zum 30. Juni 2022 gültig. Zuvor trainierte Drube die Sportfreunde Lotte und war im Nachwuchsbereich für Preußen Münster sowie Bayer Leverkusen tätig.
Der Geschäftsführer erklärt die Trennung
"Nils hat unsere Mannschaft im letzten Sommer in einer schwierigen Situation übernommen und somit keine leichte Aufgabe angenommen. Auch wenn die vergangene Pokalsaison nicht nach unseren Vorstellungen verlief, konnten wir die Liga auf einem guten 6. Platz abschließen. Wir schätzen Nils insbesondere menschlich sehr, sind aber nach den letzten Ergebnissen in gemeinsamen und sehr offenen Gesprächen zu der Entscheidung gekommen, unsere Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden. Wir wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute", erklärt Rödinghausens Geschäftsführer Alexander Müller.
Am Wochenende, wenn Rödinghausen im Heimspiel den VfB Homberg erwartet, werden interimsweise Co-Trainer Robert Roelofsen und Roy Elferink die Mannschaft betreuen. Einen Nachfolger für Nils Drube will der SV Rödinghausen zeitnah vorstellen.
"Wir haben uns am Donnerstag mit Alexander Müller in die Augen geschaut und sind auf das Ergebnis gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls benötigt. Ich hatte hier eine gute Zeit und vor allem eine erfolgreiche letzte Saison", erklärt Drube, der in der Serie 2020/2021 guter Sechster wurde, gegenüber RevierSport.