Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Traditionsvereins stimmte eine überwältigende Mehrheit der anwesenden 1344 wahlberechtigten Mitglieder für die vorgeschlagenen Satzungsänderungen. Die Stadt hatte ein Darlehen von 1,25 Millionen Euro für den finanziell am Abgrund stehenden Traditionsverein an Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel Mitbestimmungsrecht über die Geschäftsführung von Dynamo, die Einführung eines Kombi-Tickets und Kontrolle der Finanzen.
Im Vorfeld der Mitgliederversammlung hatten einige Anhänger gegen die Änderungen protestiert. Die Stadt hatte aber keinen Zweifel daran gelassen, dass das Darlehen nur Bestand habe, wenn die notwendigen Satzungsänderungen beschlossen würden. Bisher sind bereits 650.000 Euro von der Stadt an den Verein geflossen. Dynamo-Präsident Hauke Haensel stellte nach dem klaren Votum fest: "Damit ist der Verein gerettet. Die Fans haben gezeigt, dass der Verein eine Macht ist. Jetzt können wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen."