Christian Beer (4): Seine erste Tätigkeit bestand darin, den Ball aus dem Netz zu fischen. Gegen Cebe und Hampel auf dem Posten, bei der Flanke zum 3:0 hätte er sicherlich eingreifen können.
Nico Hillenbrand (5): Im ersten Durchgang mit viel Raum, aber kaum einbezogen. Die Entstehung des vierten Treffers ging mit auf seine Kappe. Uwe Hünemeier (5): Ein rabenschwarzer Abend für den Leistungsträger, der dem BVB schon so manchen Sieg sicherte. Das zweite Tor geht voll auf seine Rechnung. Patrick Njambe (5): Eskortierte Lambertz beim 1:0 wie ein Zinnsoldat, agierte vor dem Fortuna-Kasten bei einer Riesen-Szene viel zu zaghaft. Seine Grätsche, um das 2:0 zu verhindern, kam zu spät. Marcel Schmelzer (5): Über seine Seite wirbelte der überragende Lambertz, gegen ihn zahlte "Schmelle" trotz heftiger Gegenwehr eindeutig Lehrgeld.
Denis Omerbegovic (5): Vergab die große Möglichkeit zum Anschluss-Tor kläglich, haute einen Ball ins Fangnetz. Insgesamt zu umständlich. Daniel Gordon (5): Der Anfangs-Eindruck, dass er als umsichtiger Dreh- und Angelpunkt agieren könnte, bestätigte sich nicht. Oft fehlten Tempo und Feuer. Beim 3:0 völlig tatenlos, anstatt Deckungs-Aufgaben zu übernehmen.
Christian Eggert (5): Die wichtige Rolle, den Mittelfeld-Bereich mit abzudichten, füllte er unzureichend mit Leben. Viele Ballverluste, schlimmer Querpass (76.), der fast ins Auge gegangen wäre. Yasin Öztekin (4): Kleiner Lichtblick. Fasste sich mehrmals ein Herz, schaffte einigermaßen Entlastung.
Sahr Senesie (5): Im zweiten Abschnitt zumindest mit Tor-Szenen, vorher nur mit Aufreibungs-Duellen. Auch bei ihm fehlte das eiskalte Wegknipsen.
Sebastian Tyrala (5): Kurz-Schicht. Nach 45 schwachen Minuten, in denen er viele Zweikämpfe verlor und vorne überhaupt keine Gefahr ausstrahlte, war Schluss.
Marcel Großkreutz (4): Kam zu einem Zeitpunkt, als schon alles verloren war. Sorgte für einige gute BVB-Szenen, hatte selbst zwei Gelegenheiten.