|
Borussia Dortmund II
|
14:00 |
Rot-Weiss Essen
|
Und bei RWO heißen die "Baumeister" Hans-Günter Bruns und Jürgen Luginger. Ab Sommer in getauschten Rollen. Und wenn es realisierbar ist, mit vier oder fünf neuen Gesichtern in der ersten Mannschaft.
Und Bruns betonte vor dem Match gegen Dortmund II. "Die Gespräche laufen. Es sieht auch so aus, als würden wir Leute bekommen, die wir gerne verpflichten wollen." Wobei vieles natürlich auch davon abhängt, wer bleibt und wer nicht. Bei Benny Reichert sieht Bruns noch eine "Hängepartie", besser sieht es da bei Keeper Christoph Semmler aus, der am Montag wie Markus Kaya bis 2010 verlängerte und somit den elften Platz im Kader einnimmt.
Und bei den Neuzugängen verfahren die Kleeblätter nach dem alten, bisher so erfolgreichen Konzept. Bruns: "Jungs aus dem Umkreis genießen natürlich weiter Priorität. Erst wenn da nichts zu machen ist, schauen wir weiter." Zum Umkreis gehört auch Essen, dort taumelt RWE gerade der vierten Liga entgegen.
Daher ist es nur logisch, wenn man sich auch an der Hafenstraße umschaut. Das Interesse an Moritz Stoppelkamp ist bekannt, auch Abwehrtalent Niklas Andersen wird immer mal wieder mit RWO in Verbindung gebracht. Bruns: "Da sind interessante Kicker dabei. Spieler aus Essen sind für uns grundsätzlich kaum zu bezahlen, daher mache ich mir da noch keine großen Gedanken. Aber einen Andersen würde ich sofort nehmen."
Schließlich hat der Sohn von Offenbachs Coach Jörn Andersen jede Menge Potenzial und bei Oberhausen soll es weiter die Mischung machen, wie auch Bruns bestätigt: "Wir suchen zwei oder drei Mann mit Perspektive, dazu aber auch erfahrene Akteure." Wobei man sich zunächst auf die eigenen Erfahrungen verlässt, erst dann folgen Fremdhinweise. Bruns: "Mit den Angeboten, die per Fax kommen, können wir die ganze Landwehr tapezieren. Aber wir leben ja nicht hinter dem Mond, wir scouten auch sehr viel. Noch haben wir leider nicht viele Leute dazu, da wollen wir im kommenden Jahr auch richtig was aufbauen."
Mit der neuen Mannschaft, die von den Transfers "sportlich und menschlich noch weiter nach vorne gebracht werden soll", wie Bruns erklärt. Obwohl da gleich der Einwand kommt: "Menschlich geht es vermutlich gar nicht besser."
