Sollte er einen seiner Ersatzleute während einer Partie ins kalte Wasser werfen müssen, wird dieser direkt auf der Höhe sein. „Das ist mir verdammt wichtig. Alle meine Akteure müssen in guter körperlicher Verfassung sein“, betont der Coach, der deshalb nun immer wieder Testspiele unter der Woche einstreuen will, damit auch die Kicker aus der zweiten Reihe in Tritt bleiben.
So konnte auch Mittelfeld-Regisseur Marco Christ nach seiner langen Verletzungspause mal wieder in einem Wettstreit mitwirken. „Man hat schon gesehen, dass er wieder kommen wird. Marco ist ein hervorragender Fußballer“, weiß Meier, der mit der Rückkehr von Christ weitere Alternativen in der Zentrale haben wird. Aber zurzeit läuft es, sodass man den ehemaligen Nürnberger ganz in Ruhe heranführen kann.
Vor allem das Sturmduo mit Axel Lawarée und Winter-Neuzugang Kenan Sahin kommt immer besser in Fahrt. Während der Belgier von acht Fortuna-Treffern nach der Winterpause fünf erzielte, konnte auch sein Kollege Sahin am vergangenen Wochenende zum ersten Mal ein eigenes Tor für seinen neuen Club bejubeln.
„Das war wichtig für sein Ego, was ich überhaupt nicht negativ meine. Ich habe ihm schon vorher gesagt, dass er sich nicht unter Druck setzen soll“, berichtet Meier. „So lange er gut für die Mannschaft arbeitet, sind wir zufrieden. Und das hat er bisher getan.“ Sein Zusatz: „Wir freuen uns über jeden Torschützen.“
Von denen es am heutigen Mittwoch gegen Dynamo Dresden reichlich geben soll, schließlich geht es darum, die Spitzenposition in der Tabelle zu verteidigen. Voraussichtlich nicht im Kader ist Pechvogel Bekim Kastrati, der sich zuletzt beim Spiel der Reserve gegen Homberg eine Verletzung am großen Zehengelenk zuzog und unter der Woche einige Einheiten aussetzen musste. Meier: „Er brauchte ein paar Tage Pause.“ Für die erste Elf wäre der Albaner ohnehin nicht in Frage gekommen, denn die Lawine Lawarée/Sahin soll auch die Dynamos überrollen.