Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 26. Spieltag.
Daniel Masuch (3): Erst in der Schlussphase richtig im Brennpunkt. Vorab sicher gegen Washausen (4.) und nach einer Ecke (10.). Glück im Duell mit Henn (18.). Am Ende mit imponierender Luft-Herrschaft (insbesondere 70.). An den Toren schuldlos.
Jozef Kotula (4): Agierte rechts in der Viererkette und konnte sich offensiv nicht wirklich einbringen. Nach hinten brannte aufgrund der Braunschweiger Harmlosigkeit fast nichts an.
Joseph Augustin (3): Beschränkte sich auf seine Defensiv-Aufgaben. Kopfballstark und mit gutem Stellungsspiel, allerdings mit Ballverlusten (28.) und oft unkreativer Spieleröffnung. Mit gutem Fernschuss, der knapp über den Winkel zischte (66.).
Daniel Sereinig (3): Bitter, die Knieverletzung lässt übles vermuten (70.). Rannte in Minute vier mächtig hinter Kruppke her. Starker Pass auf Brandy (41.). Ansonsten lediglich in der Abwehr aktiv.
Niklas Andersen (4+): Nach seiner Gelben Karte musste er auf der Zielgeraden des Spiels mächtig vorsichtig sein. Sonst gilt für ihn das Gleiche wie für Kotula: Bei der Eintracht ging links und auch rechts nichts.
Tim Erfen (5): Tragisch, überspitzt formuliert entschied sein Ballwegschlagen die Partie. Vorab zeigte er eine durchaus gute Leistung mit großer Aktivität. Mit zwei Großchancen, mit denen er eine komplett andere Geschichte hätte schreiben können (10., 32.).
Tim Gorschlüter (4): Viel zu unauffällig. Hätte mit seiner Dynamik gegen verunsicherte Braunschweiger viel mehr machen können. Kämpferisch wie immer komplett in Ordnung. Zwei prima Pässe auf Lorenz (20.) und Erfen (33.).
Michael Lorenz (3+): Beim Führungstreffer eiskalt und mit perfektem Laufweg (44.). Seine erste Chance kratzte Benjamin Fuchs von der Linie (16.). Warum flankte er in Minute 38 anstatt selbst den Abschluss zu suchen? Starke Kombination mit Guié-Mien (75.). Sören Brandy (4): Das nächste Lazarett-Drama? Nach einem Pressschlag musste er sofort in die Kabine geführt werden (67.). Das Szenario Knochenbruch darf sich nicht bestätigen. Ansonsten setzte er zu selten seine Waffe Schnelligkeit ein.
Rolf-Christel Guié-Mien (2): Mit Abstand der beste Akteur auf dem Feld. Früh gelb belastet (7.), trotzdem mit ungebremster Aktivität. Riesiger Pass auf Lorenz vor der Führung (44.). Durchgehend mit Spielwitz. Auch bei ihm die Tragik: Pfostentreffer (75.).
Markus Kurth (4): Die Führung war ein Muss (10.). Dann traf er per Kopf die Latte (24.). Zwei Mal mit guter defensiver Kopfballabwehr (36., 42.).