Nach jedem Match folgt die Einzelkritik.Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 25. Spieltag.
Daniel Masuch (3): Ja; er war auch auf dem Platz. Da Wolfsburg 88 Minuten das Offensivspiel verweigerte, hatte er genug Zeit, die Wolken zu zählen. Den Lattenknaller von Neumann (90.) hätte er nicht halten können. Michael Lorenz (4+): In Zweikämpfen wenig gefordert, dafür am Ball mit vielen Mängeln. Legte sich den Ball viel zu weit vor (10.), ein Pass ins Aus ohne Not (39.). Schwach gegen Kempe (87.). Jo Joseph-Augustin (5): Schien oftmals gedanklich ganz woanders. Eine gute Eröffnung auf Kazior, dann mit sehr viel Schatten. Viel zu locker am eigenen Strafraum gegen Karow (34.). Nach der Pause rannten ihm die Gegenspieler im Rücken drei Mal auf und davon. Daniel Sereinig (3-): Auch nie wirklich gefordert, brachte sich dafür zu wenig in das Spielgeschehen ein. Einige lange Bälle ins Nichts, einmal ließ er Wemmer laufen (36.). Tim Erfen (3-): Er powerte sich total aus auf dem rechten Flügel. Ein Nachschussversuch (12.), den Deumeland parierte. Es folgten Flanken aus aussichtsreicher Position ins Leere. Setzte konsequent nach und traf zum 3:0. Tim Gorschlüter (3-): Lange nicht der Organisator, den man gebraucht hätte. Setzte Jans (12.) und Erfen (38.) gut ein, aber auch mit viel Leerlauf in der Aufbauarbeit. Mit Haeldermans an seiner Seite sofort effektiver. Holte die Ampelkarte raus und bediente Güvenisik klasse (72.) Rafael Kazior (4-): Im Training stark, im Match nur engagiert. Viel unterwegs und mit dem Willen, etwas zu reißen. Aber es kam nicht viel dabei herum. Ein schwacher Schuss (9.). Zwei Flanken misslangen völlig. War aber am 1:0 beteiligt. Sören Brandy (4-): Er war gar nicht in der Partie. Bemühte sich, aber nichts wollte klappen. Zu spät gegen Deumeland (19.), eine Flanke weit hinter das Tor. Schön dafür der Doppelpass vor dem 2:0. Markus Kurth (4): Kluger Pass auf Erfen (9.), eine Kopfballablage auf Jans (25.) dann bis zum Abstaubertor nicht mehr zu sehen. Auch nach dem Wechsel willig, aber ohne echte Szenen. Rolf-Christel Guié-Mien (2-): Erneut der auffälligste Essener Feldspieler. Die Standards waren verbesserungswürdig. Flankte vor der Großchance von Jans, zwei gute Versuche landeten über dem Kasten. Vollendete eiskalt zum 2:0, am 3:0 beteiligt. Paul Jans (5): Das ganze Stadion war nach der vergebenen Doppelchance vom Angreifer fassungslos (15.). Danach völlig neben der Spur und mit der logischen Herausnahme. Sercan Güvenisik (3-): Kam zur Pause und versuchte sehr viel. Eine gute Auflage auf Haeldermans (84.), an der Entstehung zum 3:0 beteiligt. Stijn Haeldermans (3): Nach langer Pause mit dem Comeback. Sofort zwei clevere Ideen, aber die Kollegen standen im Abseits. Ein Schuss über den Kasten (84.).