Der Stürmer hat am Freitagmorgen seinen Vertrag unterzeichnet und wird ab sofort auf Torejagd für den Wuppertaler SV gehen. Studtrucker hatte bereits seit einigen Wochen mit den Bergischen trainiert, nun konnte man sich auf eine gemeinsame Zusammenarbeit einigen. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir Marwin für uns begeistern konnten“, freute sich Vorstandssprecher Alexander Eichner. „Seine Erfahrung und Abgeklärtheit wird uns im Abstiegskampf weiterbringen. Wir sind sehr glücklich, dass alles geklappt hat!“
Zumal der WSV in den vergangenen Tagen nur wenig Positives vermelden können. Nachdem Trainer Alexander Voigt am Donnerstag völlig überraschend seinen Rücktritt aus beruflichen Gründen verkündete, musste einige Stunden später auch Sportchef Karsten Hutwelker gehen. Die Wuppertaler gehen nun erst einmal mit dem bisherigen Assistenten Pascal Bieler als Chefcoach in die Saison, die Rolle des sportlichen Leiters übernahm Thomas Richter ehrenamtlich. Er hatte zu Oberliga-Zeiten bereits als Trainer des WSV gearbeitet.
Von daher ist die Verpflichtung Studtruckers nun auch eine kleine Überraschung, da zuvor eine Einigung nicht in Sichtweite gewesen sein soll. Nach Florian Kraft, Tolga Cokkosan, und Yannick Geisler ist der ehemalige Essener Rot-Weisse der vierte Neuzugang, der von der abgemeldeten SG Wattenscheid 09 ins Bergische Land gewechselt ist, der fünfte ist Ali Ceylan, der von Fortuna Köln gekommen.
Möglich machten dieses Zugangs-Quintett auch die vorherigen Vertragsauflösungen: Edic Pepic, Yusa Alabas, Ufumwen Osawe, Danny Kierath und Meik Kühnel, den es zum FC Wegberg-Beeck in die Mittelrheinliga zog, sind kein Teil des WSV mehr. Alabas und Osawe erhielten jedoch die Möglichkeit, sich bis Ende des Monats weiterhin bei den Wuppertalern fit zu halten.