Seit den frühen Morgenstunden war der rot-weisse Tross von rund 50 Personen unterwegs. Um 7.20 Uhr startete der Flieger von Düsseldorf nach Madrid. Um 10 Uhr in der spanischen Hauptstadt angekommen, ging es kurz vor 12 Uhr weiter mit einem Inlandsflug von Madrid nach Jerez. Nach einer Stunde Flugzeit war das Ziel erreicht.
Koffer abholen, in den Bus setzen, einen kleinen Snack zu sich nehmen und um 16 Uhr zu der ersten Trainingseinheit auf dem Platz sein: so war zumindest der Plan. Nun ändert sich dieser ein wenig. Denn einige Spieler und Funktionäre warten immer noch auf ihre Koffer.
"Das kann man natürlich nicht planen. Das ist schon etwas ärgerlich. Vor allem werden auch unsere Trikots vermisst. Wir können aber nichts machen und hoffen, dass das schnell geklärt wird. Im besten Fall noch im Laufe des Montags", sagt RWE-Boss Marcus Uhlig, der mit den vier Aufsichtsratsmitgliedern Andre Helf, Sascha Peljhan, Waldemar Wrobel und Dirk Kindsgrab, ebenfalls vor Ort ist.
Neben der Essener Nummer eins Jakob Golz, warteten auch Aufsichtsratschef Andre Helf und Sportchef Jörn Nowak auf ihr Gepäck. Auch der RevierSport-Reporter ist ohne Koffer.
Nowak erwies sich als ein guter Organisator und rief am Flughafen alle beisammen, die vergeblich auf ihr Gepäck warteten. Die 15 bis 20 Personen versammelten sich um den Sportchef herum, dieser nahm alle nötigen Unterlagen für die Anzeige der vermissten Gepäckstücke auf und ließ die Essener Reisegruppe in das Mannschaftshotel fahren. Nowak selbst wird im Laufe des Tages nachkommen - bis die Geschichte mit den vermissten Koffern geklärt ist.
Die gute Info für alle, die ihre Habseligkeiten vermissen: Noch am Montag sind zwei Flüge der Linie "Iberia", mit der auch RWE geflogen ist, von Madrid nach Jerez geplant. Bleibt den Rot-Weissen vor Ort zu wünschen, dass bei diesen Flügen die Gepäckstücke dabei sind und am Abend ins Hotel gebracht werden.