Während der Winter-Neuzugang den Führungstreffer von Mike Rietpietsch (25.) noch auf dem Platz erlebte, schaute er sich die weiteren Tore durch Hüzeyfe Dogan (84.) und Jorge Rivera Cerezo (87.) von außen an. Rückschlüsse für die Aufstellung am kommenden Samstag (14 Uhr) in Dortmund lassen sich daraus kaum ziehen.
Denn Lorenzón ist für die Startelf gesetzt – wenn auch vermutlich nicht auf seiner Lieblings-Position im defensiven Mittelfeld. In Wülfrath lief er in der Innenverteidigung auf. Das dürfte sich im Match bei den BVB-Bubis wiederholen, wo er den gesperrten Daniel Voigt ersetzen soll. Die andere Variante wäre, André Wiwerink wieder ins Zentrum zu beordern. "Aber dann müsste Michael Lejan auf links spielen, obwohl er noch nicht wieder ganz fit ist", bemerkt Trainer Wolfgang Frank.
Somit wird Lorenzón wohl nach hinten rücken. "Der Coach entscheidet. Ich möchte nur auf einer Position spielen, die ich auch gut ausfülle", erklärt der Ex-Essener nach einem Gespräch mit Frank. Und auch der ist sicher: "Er würde kein Problem mit der Umstellung haben." Schließlich wäre sie erstmal nur fürs Duell mit den Borussen – zumindest vorerst. Falls Lorenzón der wackligen Abwehr Halt verleihen sollte, könnte es sich aber durchaus auch um eine dauerhafte Lösung handeln.