Die Spielbetriebs GmbH ist zahlungsunfähig. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Vereinsvorstand dem Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH, Nico Kleofas, den Insolvenzantrag empfohlen.
Den Thüringer sollen laut letztem Jahresbericht mehr als neun Millionen Euro Schulden haben. Vizepräsident Hans-Joachim Junker hatte mit einem weiteren Vorstandsmitglied die Mannschaft am vergangenen Mittwoch über die kritische Lage informiert. In einer Vereinsmitteilung hieß es: „Wir müssen hier klar und eindeutig die Situationen des Vereins und der GmbH unterscheiden und differenzieren. Die Zukunft der Spielbetriebs GmbH liegt nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in den Händen eines Insolvenzverwalters. Die Zukunft des Vereins dagegen können dessen Mitglieder und die Region weitestgehend selbst bestimmen.“
Richtungsweisend wird die Mitgliederversammlung und Neuwahl eines Präsidium im Januar 2020. Der Fokus wird in Zukunft auf die Nachwuchsarbeit gelegt. Hier erfülle der Verein nach Ansicht des Präsidiums eine wichtige soziale Funktion, da mittlerweile rund 250 Kinder und Jugendlichen in allen Altersklassen das Fußballhandwerk erlernen. Erste Anzeichen der Unterstützung durch Sponsoren, aber auch engagierten Eltern gibt es, teilte der Club mit.
Zwei ehemalige RL-West-Spieler betroffen
Der[article=463280] langjährige RWE-Trainer und die aktuelle Interimslösung von Ligarivale Rot-Weiß Erfurt[/article], Rubin Krüger, äußerte sich zu der Meldung gegenüber dem MDR wie folgt: "Es ist eine beschissene Situation für Nordhausen. Für die Menschen dort kann man nur alles Gute wünschen. Es ist fehl am Platz, schadenfroh zu sein."
Mit Joy-Lance Mickels und Maurice Pluntke, die beide einst für Alemannia Aachen aktiv waren, stehen[article=459992] zwei ehemalige Akteure aus der Regionalliga West bei Wacker Nordhausen unter Vertrag[/article]. dpa & CM