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TuS Haltern will Ehrenrunde in der Regionalliga drehen

Foto: Micha Korb

Der TuS Haltern hat nur eines der letzten zehn Begegnungen gewonnen - am 19. Oktober 2:1 in Herne gegen Schalkes Reserve. Trotzdem: Die Verantwortlichen sind mit dem Ist-Zustand zufrieden.

15 Punkte holte der Aufsteiger aus den ersten 14 Spielen und belegt einen Nichtabstiegsplatz. "Die Mannschaft lernt von Woche zu Woche. Unsere Entwicklung ist hervorragend. Wir vergessen niemals, woher wir kommen und wer wir sind. Deshalb ist auch alles im grünen Bereich", erklärt Sascha Kopschina, Sportlicher Leiter in Haltern.

Die Schwarz-Weißen kämpfen um den Klassenerhalt. Von Beginn an war das das große und einzige Ziel. "Was sollen wir denn anderes in dieser Liga erreichen? Es ist doch so, dass sechs, sieben Klubs, die da unten stehen eigentlich in einer eigenen Liga spielen. Der Rest ist viel besser aufgestellt und das sieht man dann auch im Tabellenbild. Wenn es uns gelingt in dieser Liga eine Ehrenrunde zu drehen und auch 2020/2021 dabei zu sein, dann veranstalten wir hier eine Riesen-Sause", betont Kopschina.

Fortuna Köln hat großen Respekt vor TuS Haltern

Am Samstag erwartet der TuS den Drittliga-Absteiger Fortuna Köln in der Stausee-Kampfbahn. Kopschina ist froh, dass nach den "Heimspielen" im Wanne-Eickeler Mondpalast endlich wieder im eigenen Wohnzimmer gespielt werden kann. "Wir haben ja gegen Wuppertal, Wattenscheid und den 1. FC Köln in Wanne-Eickel spielen müssen. Ich finde nicht, dass diese Spiele so gefährlich waren, dass man sie nicht bei uns hätte über die Bühne bringen können. Es sind nicht tausende von Fans gekommen und wir sind jetzt auch nicht dafür bekannt, eine Hooliganszene oder dergleichen zu besitzen. Unsere Hooligans haben eher einen Rollator. Aber wenn der Verband so entscheidet, dann ist das eben so", sagt Kopschina.

Fortuna Köln reist jedenfalls mit großem Respekt nach Haltern. Die Fortuna, die seit sieben Ligaspielen ohne Niederlage ist, erwartet in Haltern ein hartes Stück Arbeit. "Haltern ist verdammt kampfstark. Ich habe sie gesehen und es gefällt mir, wie leidenschaftlich sie agieren. Wir müssen schon alles raushauen, um mit drei Punkten nach Köln zurückzukehren", sagt Thomas Stratos, Trainer der Rheinländer.

Doch die Favoriten-Rolle dürfte klar verteilt sein. "Es trifft der TuS Haltern auf Fortuna Köln. Mehr muss man doch gar nicht sagen. Ich kann aber versprechen, dass wir in unserer Stausee-Kampfbahn niemanden etwas schenken. Wir freuen uns auf den Vergleich", sagt Kopschina.

Bis auf Nico Wolters (Operation) und den gesperrten Noah Korczowski, der nach seinem Platzverweis in Mönchengladbach (2:3) für zwei Spiele gesperrt wurde, stehen TuS-Trainer alle Spieler zur Verfügung.

Der Aufsteiger besitzt einen 23-Mann-Kader, mit dem die sportliche Leitung auch zufrieden ist. Wintertransfers sind aktuell nicht geplant. "Wir haben keine Verletzungssorgen und eine intakte Mannschaft. Natürlich schaut man sich immer links und rechts um. Geplant, ist aber nichts", erklärt Kopschina.

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