"Wir befinden uns in einem Konsolidierungsjahr. Das habe ich schon mehrmals betont. Der Aufstiegskampf ist mit den Mitteln, die wir zur Verfügung haben unmöglich. Ein Beispiel: Wir wollten auch Spieler verpflichten, die sich dann aber für Verl oder Rödinghausen entschieden haben. Das sind dann die Unterschiede", erklärt Ismail Atalan.
Deshalb will der Lotter Fußballlehrer auch nichts von einem Endspiel oder dergleichen wissen, wenn es am Freitagabend (19 Uhr) zum SC Verl geht. Denn die Verler sind aktuell zehn Punkte vor Lotte. Bei einem Sieg der Sportfreunde wäre die Atalan-Mannschaft bis auf sieben Zähler dran. Bei einer Niederlage bereits nach elf Spieltagen 13 Punkte hinter Verl zurück. "Diese ganzen Rechenbeispiele sind mir egal. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel und wollen unsere Mannschaft weiterentwickeln. Wenn wir am Ende einen Platz zwischen sechs und neun belegen, dann ist alles in Ordnung. Für ganz oben reicht es in dieser Saison nicht", betont der 39-Jährige.
Lotte besiegte zuletzt den FC Schalke 04 II, Verl gewann bei Rot-Weiss Essen und hat acht Spiele in Folge siegreich bestritten. Wie Lotte die Verler Serie beenden will? "Wir dürfen sie nicht in die entscheidende Zone lassen. Denn dann sind sie mit Zlatko Janjic, Aygün Yildirim oder Nico Hecker brandgefährlich. Wir werden in diesem Spiel viel laufen und sprinten müssen, um Verl aufzuhalten. Meine Jungs werden einen großen Kampf und eine große Leidenschaft an den Tag legen müssen, um in Verl etwas zu holen", sagt Atalan.
Alexander Langlitz ist Papa
Für Lottes Alexander Langlitz wird es ein besonderes Spiel sein. Das wird die erste Partie nach der Geburt seiner Tochter Isabel sein. Auch RevierSport sagt: Herzlichen Glückwunsch, Familie Langlitz.