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In Gladbach: RWE-Trainer erwägt Wechsel in der Startelf

Foto: Thorsten Tillmann
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Zuletzt war Rot-Weiss Essens Trainer Christian Titz immer wieder dafür bekannt, dass er die vier Wechsel-Möglichkeiten während des Spiels ausschöpfte. Die Startelf veränderte er in den letzten Wochen jedoch nicht oft.

Das wird sich wohl am Donnerstag beim Gastspiel in Mönchengladbach ändern. "Man merkt jetzt schon, dass die Spieler, die ein wenig hinten dran waren, mit den Hufen scharren. Es kann gut sein, dass wir eine andere Startelf aufbieten werden", verrät Christian Titz. Der RWE-Trainer betont jedoch: "Das hat aber überhaupt nichts mit der Niederlage gegen Verl zu tun. Wir erwägen Startelf-Wechsel auch nach Siegen."

Am Rande: Bis auf Philipp Zeiger und Cedric Harenbrock, der sich mittlerweile wieder im Mannschaftstraining befindet, sowie Neuzugang Erolind Krasniqi (grippaler Infekt) stehen Titz alle Mann zur Verfügung. Auch David Sauerland ist wieder fit.

Dass der eine oder andere Spieler nach der ersten Saisonnniederlage der Essener seine Chance kommen sieht und deshalb vielleicht noch einen Tick mehr Gas im Training gibt, glaubt Titz indes nicht. Er wehrt sich gegen solche Theorien. "Ich betone gegenüber den Spielern, die weniger zum Einsatz kommen, immer wieder, dass wir mehr als nur elf Spieler sind. Wir sind eine große Mannschaft. Jeder wird in dieser langen Saison noch gebraucht."

Titz weiter: "Ob Enzo Wirtz, Marcel Platzek, Hedon Selishta, Hamdi Dahmani oder andere: jeder Spieler ist bei uns wichtig und wird gebraucht. Es fällt mir nicht einfach, wieder fünf Spielern zu sagen, dass sie am Donnerstag nicht zum Kader gehören werden. Nach der Verl-Niederlage hat sich keiner gefreut, weil er vielleicht jetzt seine Chance sieht. Alle waren sauer und freuen sich, dass es am Donnerstag schon weitergeht. Wir wollen zurück in die Erfolgsspur."

Schwere Aufgabe in Mönchengladbach

Den kommenden Gegner schätzt Titz stark ein. Der Fußballlehrer hat in dieser Saison schon mehrere Spieler der Mönchengladbacher U23 gesehen. "Sie haben sehr gute Leute im Zentrum auf der Sechser- oder Achter-Position. Sie spielen die Bälle nach vorne und suchen immer den Abschluss. Wie sie jedoch genau spielen werden, können wir erst am Spieltag sagen. Bei U23-Mannschaften ist es ja doch oft so, dass sie plötzlich Verstärkungen aus dem Profikader erhalten", sagt Titz.

So der so: RWE will die erste Saisonniederlage gegen Verl vergessen machen und wieder drei Punkte einfahren. "Wir haben Respekt vor dem Gegner, wissen aber auch um unsere Stärken. Wir fahren nach Gladbach, um mit der Unterstützung unserer Fans dort zu gewinnen", betont der 48-jährige Titz.

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