Alemannia Aachen ist derzeit nicht zu bremsen. Nach Siegen gegen Rödinghausen, Wattenscheid 09 sowie einem Unentschieden gegen Rot-Weiß Oberhausen, folgte am Samstag ein souveräner 3:1-Heimsieg über den SV Lippstadt.
Die Schwarz-Gelben waren am Tivoli vor 4.800 Zuschauern von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft und münzten ihre Überlegenheit durch Stipe Batarilo (14.) und einem herrlichen Distanzschuss von Sebastian Schmitt (38.) noch vor der Halbzeit in eine 2:0-Führung um. Nach der Pause verpasste Aachen zunächst die Vorentscheidung und erlaubte Lippstadt somit, zurück ins Spiel zu kommen. Die Gäste belohnten sich mit dem Anschlusstreffer durch Janik Brosch in der 76. Minute. Die Mannschaft von Fuat Kilic ließ sich jedoch nicht beirren und antwortete bereits acht Minuten später mit dem 3:1-Endstand durch Robin Garnier.
Alemannia Aachen rückt somit vorerst auf den sechsten Tabellenplatz vor.
Heimstärke als Schlüssel
Die Aachener Formstärke lässt sich vor allem dadurch begründen, dass drei der letzten vier Spiele am heimischen Tivoli stattfanden. Zuhause ist die Alemannia nämlich eine Macht. Neben den Spitzenteams Rot-Weiss Essen und dem SV Rödinghausen, der hier übrigens am siebten Spieltag die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, sind in der Regionalliga West 2019/2020 einzig die Kaiserstädter noch ohne Niederlage im eigenen Stadion.
Die Heimstärke hat Aachen zurück in die Spur geführt und wird auch für den restlichen Saisonverlauf der Schlüssel zum Erfolg sein. Kommenden Sonntag muss die Alemannia allerdings mal wieder in der Fremde ran. Beim Bonner SC (14 Uhr) kann die Kilic-Elf ihre ungeschlagene Serie auf fünf Spiele ausbauen.