"Auf uns wartet eine ultimative Herausforderung. Gefühlt sind die Sportfreunde ja noch Drittligist. Wir freuen uns schon sehr, dass es endlich losgeht", sagt TuS-Trainer Magnus Niemöller.
Für Niemöller ist der Saisonstart in der Regionalliga auch persönlich ein großes Ereignis. Zweimal war er mit der Spielvereinigung Erkenschwick eigentlich in die 4. Liga aufgestiegen. Doch am Stimberg verzichtete man beide Male auf den Sprung in die Regionalliga. "Für mich ist die Partie in Lotte auch mein erstes Spiel als Regionalliga-Trainer. Darauf habe ich hingearbeitet, umso schöner, dass es mit Haltern endlich geklappt hat", meint Niemöller.
Für Mannschaft, Trainer, Funktionäre, Fans: Der Sonntag wird ein großer Tag für das kleine TuS Haltern. Ein historisches Erlebnis. "Wir wollen jedes Spiel in dieser tollen Liga genießen. Lotte, Essen, Aachen, Wuppertal, Oberhausen, und, und, und. Diese Liga bietet so viele Attraktionen. Und wir gehören dazu", betont Niemöller.
Haltern will mit gutem Fußball auf sich aufmerksam machen. Nach einer guten Vorbereitung, in der es keine gravierenden Verletzungen gab und Niemöller somit alle Spieler zur Verfügung stehen, reist der TuS mit dem nötigen Respekt zu den Sportfreunden, aber auch mit viel Mut und Selbstvertrauen.
"Ich glaube, dass wir mit der einzige Klub in dieser Liga sind, der ohne Druck aufspielen kann. Sollten wir absteigen, reißt uns niemand den Kopf ab. Aber so weit denken wir gar nicht. Wenn jeder für den Kollegen rennt und kämpft, dann werden wir auch in der Regionalliga einige Male den Gegner überraschen und unsere Punkte einfahren. Wir wissen, dass der Klassenerhalt ein Riesending wäre. Aber wir glauben auch daran. Wer hätte schon gedacht, dass wir aufsteigen? Im Fußball ist alles möglich", erklärt Sascha Kopschina, Sportlicher Leiter des Aufsteigers aus Haltern.