„Es war jetzt ein hartes Wochenende, wir hatten zwei Trainingseinheiten, zwei Spiele und Freitag auch noch eine Einheit und sind jetzt schon ein bisschen kaputt“, berichtete TuS-Cheftrainer Magnus Niemöller nach dem 8:1-Erfolg im Testspiel über den Bezirksligisten FC Nordkirchen.
Das Spiel war bereits der fünfte Test für die Seestädter. Nach den Spielen gegen Rot-Weiß Deuten (5:2), den SC Velbert (4:1) und den 1.FC Gievenbeck (2:2) konnten die Halterner am Wochenende zwei Erfolge über die Hammer SpVg (3:2) und eben die Nordkirchener feiern.
Gerade den Sieg über den Bezirksligisten wollte Niemöller jedoch nicht zu hoch hängen, stellte aber die positiven Sachen heraus: „Natürlich kann man das hier jetzt nicht mit Regionalliga-Fußball vergleichen, das ist klar. Hier war es mehr ein Gefallen, den wir eingelöst haben. Dennoch habe ich einige gute Dinge gesehen und manchmal ist es für Spieler dann auch gut, mal den ein oder anderen Torschuss mehr abgeben zu können. Wir haben uns gut bewegt, es war jetzt nicht irgendwie so ein lustloser Auftritt, der ja möglicherweise in solchen Spielen auch mal vorkommen kann.“
Mit Blick auf die Schlussphase der Vorbereitung sagte der Halterner Übungsleiter: „Die nächsten Tage werden jetzt noch einmal hart für die Jungs, aber das muss auch sein. Ab dem kommenden Wochenende wird die Belastung dann etwas heruntergefahren und es geht ans Eingemachte. Wir biegen dann auf die Zielgerade der Vorbereitung ein und wollen noch an wichtigen Dingen arbeiten.“
Mit dem Kader, der nach den Neuzugängen Jan-Niklas Kaiser, Ilias Anan, Nico Wolters, Noah Korczowski, Jan Friedrich, Philipp Mandla und Tim Oberwahrenbrock mittlerweile komplett ist, wird sich am kommenden Wochenende noch einmal einem Doppel-Spielwochenende stellen müssen, ehe der Endspurt der Vorbereitung beginnt.
Von den Spielen gegen Rot Weiss Ahlen und die U21 des SC Paderborn verspricht sich Niemöller weitere Erkenntnisse für die Trainingsarbeit, wie er abschließend verriet: „Das wird dann nächste Woche natürlich angenehmer, was die Gegenwehr des Gegners anbelangt, was ich jetzt nicht respektlos gegenüber Nordkirchen meine, aber das ist ja klar, wenn man sich anschaut, wo die kommenden Gegner spielen. Da können wir uns ganz anders mit messen. Aber wir sind auf einem guten Weg und ich hoffe, wir sind dann zum Regionalliga-Start bereit.“