In der Regionalliga-Saison siegte in April noch der SC Wiedenbrück mit 1:0, doch im Finale des Westfalenpokal behielt der SV Rödinghausen die Oberhand. Denn dank der Treffer von Linus Meyer und Stürmer Simon Engelmann gewann der Tabellendritte der Regionalliga-West gegen den Lokalkonkurrent knapp mit 2:1 (1:0).
Die 1490 Zuschauer erlebten im Häcker Wiehenstadion einen echten Pokalfight, in dem die Gastgeber verdient in der 13. Minute in Führung gingen. Nach einer Kopfballverlängerung stand Meyer am zweiten Pfosten völlig blank und musste die Kugel nur noch über die Linie drücken. Vor dem Seitenwechsel der nächste Nackenschlag für den SC: Robin Twydry sah nach einem harten Einsteigen seine zweite Gelbe-Karte und musste frühzeitig unter die Dusche (37.).
Engelmann trifft per Freistoß aus 20 Metern
Auch zum Start der zweiten 45 Minuten Rödinghausen das bessere Team und mit dem verdienten 2:0: Simon Engelmann zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern direkt aufs Tor und ließ SC-Keeper Marcel Höscher keine Chance (51.) Doch nur sieben Minuten später kam neue Spannung auf, nach dem Oliver Zech für die Gäste den Anschlusstreffer erzielte.
Bei Röddinghausen begann jetzt das große Zittern, auch als in der Nachspielzeit der eingewechselte Kelvin Lunga mit Gelb-Rot vom Platz flog (92.) Doch am Ende brachten die Spieler von Rödinghausen das knappe Ergebnis über die Zeit und ziehen dank des 2:1-Erfolgs in die Erste Hauptrunde des DFB-Pokal ein. Mit dem dritten Platz in der abgelaufenen Regionalliga hat der SV nun mit dem Pokaltriumph damit eine mehr als erfolgreiche Saison gekrönt.