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RWE kann RWO nur kleine Hilfe leisten

Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen hat seinem Rivalen zumindest teilweise helfen können. Bei Viktoria Köln erkämpften sich die Essener ein verdientes 0:0-Unentschieden.

Ein älterer Herr bei der Pressekonferenz brachte die Stimmung bei Viktoria Köln gut auf den Punkt. „Man müsste dem FC jetzt etwas spenden“, meinte er in Richtung Viktoria-Trainer Patrick Glöckner, nachdem die U21 des 1. FC Köln seiner Viktoria mit dem 6:1-Sieg bei RWO im Kampf um den Drittliga-Aufstieg richtig helfen konnte. Schon während des Spiels rumorte es bei den 1.337 Zuschauern, die bei jedem Fehler der Domstädter laut aufstöhnten. Eine Stimmung, die die Gäste von der Hafenstraße selbst gut kennen.

Essens Trainer Karsten Neitzel zeigte sich hinterher auch einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft. Es war ein stärkeres 0:0, als noch vor acht Tagen zuhause gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund. „Ich bin sehr zufrieden, was das Engagement, den Einsatz und die Leidenschaft gegen den Ball betrifft. Da haben die Jungs einen sehr, sehr guten Job gemacht.“ Dennoch: Aus den Möglichkeiten im letzten Drittel haben die Bergeborbecker dennoch zu wenig gemacht, wie auch Neitzel anmerkt: „Wir müssen die eine oder andere Situation besser ausspielen, um mehr Möglichkeiten zu torgefährlichen Aktionen zu bekommen. Es ist ein gerechtes Unentschieden, mit dem wir leben können.“

In gewisser Weise können auch die Kölner mit dem Remis leben. Es ist ein Punkt, der in vier Wochen im Aufstiegskampf den Unterschied ausmachen kann. Schließlich beträgt der Vorsprung der Viktorianer vier Zähler, dazu haben die Kölner auch das bessere Torverhältnis. „Wir haben gut ins Spiel gefunden, haben uns in den ersten 20 Minuten drei richtig gute Chancen erspielt, aber danach den Faden verloren“, analysierte Köln-Trainer Glöckner. „Es sollte nicht sein. Wir werden nun eine gute Trainingswoche absolvieren und danach geht es nach Lippstadt.“

Am Ende war das 0:0 jedoch nur eine kleine Hilfe, die die Essener den Oberhausenern leisten konnten. Für Neitzel stand dies jedoch ohnehin nicht im Vordergrund: „Es war beeindruckend, wie die Mannschaft auf dem Platz stand und sich auch untereinander geholfen hat. Das gibt uns allen ein gutes Gefühl.“ Für die Essener geht es am Montag (29. Mai) weiter. Dann geht es gegen die abstiegsbedrohte SG Wattenscheid.

Autor: Stefan Loyda

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