Wenn der Schiri diese Szene als Vergehen wertete, hätte er das Foul an Niklas Andersen auch so sehen müssen." Tat Thorsten Kienhöfer nicht. Dafür bügelte Masuch alles selbst wieder aus. "Wenn man will, könnte man das als eine Initialzündung bewerten", wollte sich Masuch grinsend nicht selbst loben.
Allerdings war es so eine psychologische Note. "Wie auch immer", definierte Masuch, "die Truppe hatte doch vorab gegen Kaiserslautern im Pokal schon gezeigt, was sie wirklich drauf hat." Und muss es jetzt Sonntag, 10. November ab 14 Uhr in Verl beweisen. "Schade, dass wir das Match gegen Dynamo nicht eingefahren haben", schüttelte Masuch unwillig mit dem Kopf, bescheinigte aber dem Konkurrenten Qualität. "Das war doch nicht irgendeine Truppe, Dresden steht in der Tabelle nicht dort, wo es eigentlich hingehört."
Was ihm letztendlich aber auch egal war, wichtiger war, dass RWE Kultur zeigte, dazu auch Energie. "Die Jungs haben bewiesen, dass sie Gas geben können." Gegen die Teufel, gegen Dynamo, demnächst in Ostwestfalen. "Das wird doch wieder so ein bitteres Match, jeder erwartet nichts als einen Sieg."