Außerdem, so erklärte die Dresdner Polizei, müssen sich einige der 229 vorrübergehend festgenommenen Personen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz, das Versammlungsgesetz sowie wegen Sachbeschädigung verantworten. `Die Auswertung des polizeilichen Videomaterials wird noch einige Tage in Anspruch nehmen und erfahrungsgemäß weitere Anzeigen zu Folge haben', erklärte Polizeisprecher Thomas Herbst.
Nach der in geordneten Bahnen verlaufenen Landesliga-Partie der beiden sächsischen Erzrivalen hatten etwa 600 zumeist vermummte Hooligans in der Dresdner Innenstadt insgesamt 1200 eingesetzte Polizisten attackiert. Unter den mindestens zehn Verletzten waren auch vier Polizisten (ein Jochbeinbruch, drei Knalltraumata); sieben Polizeifahrzeuge wurden beschädigt.