Zumal die Reserve des Bundesligisten die Chance zum Ausgleich auf dem Fuß gehabt hatte, da die Bergischen nicht rechtzeitig den Sack zumachen konnten. „Wir haben unsere Möglichkeiten nicht so genutzt. Dann muss man bis zum Schluss zittern, dass man es mit dem Vorsprung ins Ziel schafft“, bilanzierte der Sportliche Leiter Achim Weber.
Ganz anders die Stimmungslage bei Heim-Coach Heiko Weber. Der betonte in Ahnlehnung an den Vereinsnamen äußerst energisch: „Ich weiß nicht, was sich einige Spieler denken, ob sie sich nur bei uns parken wollen. Wenn man auf den Platz geht, dann will man gewinnen, aber einige traben nur über den Rasen.“ Der Zusatz des Ex-Jenaers: „Im Winter werden wir uns Gedanken machen, uns vielleicht von einigen Spielern trennen. Das Torverhältnis von 4:18 möchte ich gar nicht kommentieren.“
Da liest sich die Bilanz des WSV schon wesentlich freundlicher. Und das nächste Ziel hat die Jerat-Truppe auch schon vor Augen: das DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC Berlin am kommenden Dienstag (19 Uhr). Gelingt nach der Liga-Pflicht die Cup-Kür? „Das wird ein ganz anderes Spiel. Aber vielleicht kann uns auch da etwas ganz Großes“, wagte Keeper Christian Maly den Blick voraus.