Zwar glückte dem starken RW-Offensiv-Mann das umjubelte 1:0, als er David Vrzogic narrte und Keeper Marcel Höttecke umkurvte, aber Martin Amedick glick ein paar Minuten später aus. "Das 1:1", befand BVB-Trainer Theo Schneider, "ging in Ordnung. Das Spiel konnte man sich gut ansehen, beide Mannschaften wollten den Sieg."
Für Schlussmann Höttecke und Offensiv-Kraft Denis Omerbegovic stand das Match unter einem außergewöhnlichen Stern. "Ich habe dreieinhalb Jahre in Ahlen gespielt. Das war meine erste Pflicht-Partie gegen Rot-Weiss und deswegen schon etwas Besonderes", bilanzierte Höttecke. Omerbegovic, der im zweiten Durchgang mitmischte, stellte fest: "Gegen den alten Club ist man zwangsläufig heiß und will gewinnen. Aber nach so einem Verlauf muss man auch mit einem Punkt leben."
Michael Wiemann, Mittelfeld-Kämpfer der Ahlener, ging nach dem ersten Heim-Remis nicht gerade begeistert vom Platz: "Eigentlich haben wir Dortmund Mitte der ersten Hälfte an die Wand gespielt, dann aber trotz des 1:0 den Faden verloren. Mit der Leistung haben wir ein positives Zeichen gesetzt, das Spiel hat insgesamt Spaß gemacht, weil beide Teams etwas versucht haben." Wiemann streicht heraus: "Das Potenzial für die Qualifikation haben wir. Alles andere wäre für uns enttäuschend."