Endlich darf der Meister der Regionalliga West einmal ohne den unsinnigen Umweg über die Relegation aufsteigen. Und wie in den letzten Jahren hat sich Viktoria Köln die Meisterschaft auf die Fahne geschrieben. Die Sehnsucht der Höhenberger nach der 3. Liga ist groß - doch mit diesen Problemen konnte der Klub nicht rechnen.
Denn nach gerade einmal drei absolvierten Partien bricht den Kölnern bereits der vierte Stammspieler langfristig weg. Zwei Kreuzbandrisse und weitere Verletzungen überschatteten die Vorbereitung von Viktoria Köln. Sascha Eichmeier und Nicolas Hebisch müssen mit ihren Kreuzbandverletzungen mindestens ein halbes Jahr pausieren. Beim Auftaktsieg gegen Alemannia Aachen erwischte es den Kopf der Mannschaft. Mike Wunderlich hat sich in einem Zweikampf gegen Aachen einen Bruch im Sprunggelenk zugezogen. Er muss knapp drei Monate pausieren.
Jetzt hat es den Rechtsaußen erwischt
Jetzt hat es Simon Handle erwischt. Der Rechtsaußen zog sich einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zu - auch er wird etwa drei Monate pausieren müssen. Daher wird der Klub definitiv noch nachlegen - das betonte man schon nach den ersten beiden Kreubandverletzungen. Durch diese vielen Ausfälle gelang der Viktoria auch in der Liga kein Traumstart. Ein Sieg (2:1 gegen Alemannia Aachen), zwei Remis (2:2 beim Bonner SC und 2:2 gegen Borussia Dortmund II), mit fünf Punkten liegt die Mannschaft auf Rang fünf, vier Punkte hinter Spitzenreiter RW Oberhausen zurück.
Weiter geht es für die Viktoria aber nicht in der Liga, dafür im DFB-Pokal. Da erwartet den Viertligisten mit RB Leipzig eines der stärksten deutschen Teams in der ersten Runde. Anstoß in Köln ist am kommenden Sonntag (15:30 Uhr).
Autor: Christian Brausch